Von 19 eingeladenen Mitgliedern erschienen drei zur letzten Versammlung im Jugendzentrum. Das war ein eindeutiges Zeichen für den einzigen Tagesordnungspunkt, die Zukunft des Kinder- und Jugendparlaments in Ruppichteroth. "Das Interesse ist zu gering, um ein produktives Arbeiten des Parlamentes zu gewährleisten", sagt die Vorsitzende Frederike Altwicker. Jetzt hat auch der Rat die Auflösung des KiJuPs zum 31. Dezember beschlossen. Trotzdem sollen die Jugendlichen weiter in die Politik einbezogen werden.
"Wir wollen unsere Probleme jederzeit äußern können", so Altwicker. Das soll in Zukunft mit der beratenden Stimme im Fachausschuss für Jugend, Familie und Senioren passieren. Die neuen sachkundigen Bürger für Jugendfragen sind dann Altwicker und Christina Bockemeier. Zusätzlich soll eine "Kinder- und Jugendfragestunde" fest in jede Ausschusssitzung aufgenommen werden, wie die Fragestunde für Bürger in den Ratssitzungen. Damit die Anfragen den Ausschuss auch erreichen, stellt die Gemeinde in den drei Jugendzentren und im Rathaus jeweils eine Wunschbox auf.
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