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Zu Besuch in fremden Gärten

Bergische Gartentour startet im Juni

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die Gartenkultur im Bergischen Land ist in Bewegung: "So können wir erfreulicherweise acht neue Gärten auf der Bergischen Gartentour vorstellen", sagt Organisator Michael Schröter aus Tüschenbonnen. Viele Gärten sind an allen Sonntagen im Juni von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Foto: Die Bergische Gartentour steht im Juni an [Bergische Gartentour]

Von Troisdorf-Altenrath und Windeck im Südwesten bis nach Reichshof-Eckenhagen im Osten finden sich spannende neue Gartenparadiese, die die Besucher wieder an den Juni-Sonntagen oder auch an anderen ausgewählten Terminen auf die Bergische Gartentour locken möchten. Dabei werden auch völlig neue Formen der Gartenkultur präsentiert. So findet man in Lohmar-Neuhonrath einen von einer privaten Nachbarschaftsinitiative gestalteten Gemeinschaftsgarten, der zu einem Treffpunkt für Jung und Alt geworden ist. Er bietet den dort lebenden Menschen einen hohen Grad an Entfaltungsmöglichkeiten, die zum Beispiel ein normaler Reihenhausgarten nicht bieten kann.

In Eckenhagen liegt ein historischer Bauerngarten, der auch öffentlich zugänglich ist und Besuchern einen anschaulichen Eindruck von einem klassischen Selbstversorgergarten gibt. Angepflanzt werden vor allem Gemüse- und Blumensorten, wie Sie für das Bergische Land in früheren Zeiten typisch waren. Die Bergische Gartenarche engagiert sich schon seit Jahrzehnten um den Erhalt der für unsere Region typischen Pflanzensorten. In diesem Jahr ist die „Stangenbohne Lantenbach“ die Pflanze des Jahres der Arche.

In Ruppichteroth den Brölerhof besichtigen

Aber auch die vielen klassischen Privatgärten bieten den Besuchern alljährlich Anregungen für die Gestaltung der eigenen Gartenparadiese. Der Garten, und vor allem auch der eigene Vorgarten, ist so etwas wie eine Visitenkarte und kann einem Passanten schon viel über die Gesinnung seiner Bewohner verraten. "Angesichts der vielen Schottergärten und Plastikzäune, die unsere Umwelt verunstalten, ist es an der Zeit ein Zeichen zu setzen. Der gut gestaltete und auch gut gepflegte Privatgarten ist nicht nur eine Augenweide, sondern ein Ort für die Erhaltung der Biodiversität. Denn in jedem Garten steckt mehr Artenvielfalt als auf einer intensiv bewirtschafteten Ackerfläche", sagt Schröter. Zu einem Klassiker, der auch schon für viele Filmdrehs herhielt, gehört der Garten von Schröter in Tüschenbonnen. In Ruppichteroth kann der Brölerhof von Karin und Dieter Baumann am 5. und 19. Juni besucht werden.

Weitere Informationen und die aktuellen Öffnungszeiten zu den Gärten gibt es auf www.bergische-gartentour.de.

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