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Bildungs- und Teilhabepaket kaum genutzt

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Für bedürftige Kinder und Jugendliche ist vor knapp vier Wochen das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung gestartet. Nun muss es der Rhein-Sieg-Kreis mit den Gemeinden und Städten umsetzen. Den Antrag für die finanzielle Unterstützung müssen die Familien allerdings selbst stellen. Formulare und Informationsblätter liegen im jobcenter Rhein-Sieg und in den Rathäusern aus.

 

Arbeitslosengeld II-Empfänger können sich an das jobcenter Rhein-Sieg, Sozialhilfeempfänger an das Sozialamt ihrer Stadt oder Gemeinde wernden. Wer Wohngeld oder den Kinderzuschlag bezieht, muss sich ebenfalls mit Stadt oder Gemeinde in Verbindung setzen. In Ruppichteroth gibt es rund 40 Antragsberechtige, bisher liegt aber noch kein Antrag vor. Im gesamten Kreis könnten nach Berechnung der Kreisverwaltung rund 17.000 Kinder und Jugendliche bis 18 beziehungsweise 25 Jahren die Förderung beantragen.

Bei den Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket handelt es sich um Kosten für eintägige Kindergarten- und Schulausflüge, mehrtägige Klassenfahrten, Nachhilfe, Schülerfahrtkosten, Mittagsverpflegung mit einem Eigenanteil von 1 Euro pro Mahlzeit. Auch Pauschalen für Schulmaterial und Vereinsmitgliedschaften gehören dazu.

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