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Bröltaler Geschichte - Der Juliusstollen

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Der Juliusstollen wurde 1868 von der Phoenix AG Duisburg im Zuge des industriellen Bergbaus angelegt. Bis Mitte der 1880er Jahre förderte man aus der Zuckergrube und Frühlingsgrube knapp 20.000 Tonen Eisenstein, davon zeugen heute noch die Kipploren, die am Kreisverkehr in Ruppichteroth postiert sind. Der Stollen reichte 450 Meter von der Brölstraße aus in den Berg hinein und ergänzte den 1832 gebauten Friedrichs-Erbstollen. Bis 1967, als die Trinkwasserversorgung Ruppichteroths dem Wahnbachtalsperrenverband zugesprochen wurde, bezog die Gemeinde ihr Trinkwasser aus den stillgelegten Schächten. Nach 1967 nutzten die Huwil Werke das Wasserreservoir für die Industrie. Der Name geht vermutlich auf den damaligen belgischen Grundstücksteilhaber Julius Gernart zurück, der das Terrain später an die Phoenix AG verkaufte.

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