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Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Linckelmann

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Mit dem Verdienstkreuz am Bande zeichnet der Bundespräsident Joachim Gauck Dr. Wolfgang Linckelmann für seine besonderen Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft aus. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und anschließender Promotion war Linckelmann zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni Münster tätig. 1968 stellte ihn das Bundesministerium für Familie und Jugend als Referenten ein - zuständig insbesondere für die deutsch-französischen Angelegenheiten. Foto: v.r. Landrat Frithjof Kühn, Dr. Wolfgang Linckelmann und Ehefrau Francoise Linckelmann (Klausdieter Hübschmann)

Als stellvertretender Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerkes konnte Dr. Wolfgang Linckelmann zwischen 1973 und 1979 "seine Vision der deutsch-französischen Zusammenarbeit innerhalb eines europäischen Rahmens realisieren. So trat er aktiv für eine europäische Dimension des Deutsch-Französischen Jugendwerks ein, was zu dieser Zeit einer kleinen Revolution gleich kam", heißt es in der amtlichen Ordensbegründung.

Dr. Wolfgang Linckelmann engagiert sich ehrenamtlich für die deutsch-französische Verständigung - seit 1998 ist er Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) Bonn und Rhein-Sieg, die unter seiner Leitung Programme entwickelte und mit dem "Joseph-Rovan-Preis" des französischen Botschafters ausgezeichnet wurde. Auch auf Bundesebene setzte er sich ein - von 2002 bis 2010 als Vizepräsident der Vereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften.

Mit besonderem Engagement bringt sich Dr. Wolfgang Linckelmann außerdem in die Organisation des "Frankreich-Jahrs" in Bonn und der Region ein. Am 22. Januar 1963 - wenige Monate nach dem Besuch des französischen Staatspräsidenten in Bonn und seiner berühmten Rede auf der Bonner Rathaustreppe - unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit und legten damit den Grundstein für eine weitreichende politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit.

"Ich freue mich besonders, dass ich Ihnen in dem Jahr das Verdienstkreuz am Bande aushändigen darf, in dem sich der Besuch des französischen Staatspräsidenten de Gaulle in Bonn zum 50. Mal jährt", sagte Landrat Frithjof Kühn bei der Ordensvergabe.

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