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Chilenische Unternehmen lernen vom Rhein-Sieg-Kreis

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Im Siegburger Kreishaus begrüßte jetzt Kreisdirektorin Annerose Heinze eine chilenische Delegation. Die 14 Gäste sind in Deutschland unterwegs, um sich über die Einsatzmöglichkeiten von regenerativen Energien in Unternehmen und Haushalten zu informieren. Betreut wurde die Gruppe vom Ibero-Club, einem gemeinnützigen Verein, der einen Treffpunkt für alle bietet, die Interesse haben an Spanien, Portugal und den Staaten Lateinamerikas. Bild: Die chilenische Delegation, RSK

Die Chilenen erhielten viele wertvolle Informationen durch diverse Fachgespräche, die sie mit den hiesigen Expertinnen und Experten führen konnten, so zum Beispiel mit dem Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz des Rhein-Sieg-Kreises, Dr. Helmut Hoffmann. Hoffmann stellte den Gästen das Konzept des Rhein-Sieg-Kreises vor, das zunehmend auf regenerative Energiequellen baut. Auch bei den Besuchen von Unternehmen verschiedenster Branchen, Politik, Privathaushalten und Forschungseinrichtungen standen die Einsatzmöglichkeiten von regenerativen Energiequellen im Vordergrund. Dabei ging es ebenso um Solarenergie, Geothermie, Windenergie, Biomasse und Kraftwärmekopplung, wie auch um die Möglichkeiten der Energieeinsparung zum Beispiel durch Wärmedämmung. In der Region besichtigten sie darüber hinaus die bereits vielfältig vorhandenen Anwendungen, wobei die Standardtechnologien, aber auch neue technologische Entwicklungen im Forschungsstadium von Interesse waren.

Dr. Claudio Zettel, Präsident des Ibero-Clubs, fasste zusammen: ?Die chilenischen Gäste zollen unserer Region höchsten Respekt für das bereits gesammelte Erfahrungswissen im Bereich regenerativer Energien und umweltschonender Techniken wie auch dem Grad der Umsetzung in Betrieben oder Haushalten.? Der Leiter der chilenischen Regierungseinrichtung CORFO, Jose Luis Alvarez, war sehr interessiert an dem Energie-Konzept des Rhein-Sieg Kreises, das regenerative Energien einbezieht und hieraus bereits vielfältige Konsequenzen für die Region gezogen hat. Diese sind beispielsweise in Form von Solardächern bereits jetzt in einigen öffentlichen Einrichtungen zu sehen.

Chile nutzt derzeit kaum regenerative Energiequellen für seine Stromversorgung. Dabei bietet das Land aufgrund seiner geographischen Voraussetzungen hervorragende Bedingungen. Nahezu alle zur Verfügung stehenden Technologien könnten eingesetzt werden.

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