Mitentscheiden, mitmischen und mitreden in der Landespolitik – der Jugend-Landtag Nordrhein-Westfalen macht dies möglich. 199 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren aus ganz NRW können vom 28. bis 30. Oktober die Plätze der Abgeordneten im Plenum einnehmen. Foto: Der NRW-Landtag in Düsseldorf [Bernd Schälte/Landtag NRW]
Wie funktioniert Demokratie? Wie macht man Landespolitik? Es wird diskutiert, beraten und abgestimmt, die Teilnehmer können hautnah die Parlamentsarbeit kennenlernen. Ziel des Jugend-Landtags ist es, jungen Menschen einen Einblick in den Arbeitsalltag von Abgeordneten zu geben und nachhaltig politisches und demokratisches Engagement zu stärken.
„Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden während des Jugend-Landtags drei Tage lang ganz praktisch mit der Arbeit der Parlamentarierinnen und Parlamentarier und den demokratischen Spielregeln des Landtags vertraut gemacht. Sie dürfen und sollen gestalten, mitreden und entscheiden. Denn der Jugend-Landtag ist so etwas wie eine Probebühne, um eigene Interessen zu formulieren, Mehrheiten dafür zu finden und Kompromisse zu schließen“, sagt André Kuper, Präsident des Landtags.
Debatte im Plenarsaal
Der Jugend-Landtag ist ein Format der politischen Bildung des Landtags Nordrhein-Westfalen und wird seit 2008 angeboten, rund 2200 junge Menschen aus allen Teilen des Bundeslandes haben bisher mitgemacht. Als Abgeordnete erleben die 16- bis 20-Jährigen den parlamentarischen Alltag mit Fraktionssitzungen, Ausschusssitzungen und Expertenanhörungen. Höhepunkt ist die Plenarsitzung. Die Beschlüsse der 199 Jung-Parlamentarier werden im Anschluss an den Hauptausschuss des Landtags übermittelt. In den vergangenen Jahren debattierten die jungen Abgeordneten zum Beispiel über die Themen „Öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen“ und „Impfpflicht einführen als Voraussetzung für einen Kita-Platz“.
So kann man sich bewerben
Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende oder junge Berufstätige direkt bei den Abgeordneten in ihrem Wahlkreis. In Ruppichteroth und dem östlichen Rhein-Sieg-Kreis ist das der Ruppichterother Björn Franken. Er ist per E-Mail an bjoern.franken@landtag.nrw.de erreichbar. Eine Bewerbung muss folgende Informationen enthalten: Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht, Telefonnummer, Handynummer, E-Mail-Adresse. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung sowie eine Fahrtkostenpauschale übernimmt der Landtag.
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