Als die Eitorfer Wehrmänner eintrafen, schlugen die Flamme aus dem Dach: Ein Einfamilienhaus in Kehlenbach brannte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf über 80.000 Euro. Nach Ermittlungen der Bonner Staatsanwaltschaft wird jetzt der 50-jährige Hausbesitzer aus Eitorf verdächtigt, das Feuer selbst gelegt zu haben.
In mehreren Räumen fanden die Beamten Benzinkanister und Spuren ausgegossenen Benzins. Außerdem gab es mehrere Brandentstehungsstellen in unterschiedlichen Geschossen. Der Eitorfer wurde heute vorläufig festgenommen, leugnet aber die Tat.
Bei dem Brand Donnerstagnacht hatten die Feuerwehrleute Probleme, das Feuer zu bekämpfen. Mit der Drehleiter konnten sie wegen der zu schmalen Einfahrt nicht an das Haus gelangen. Zudem brauchte der Stromversorger RWE über eine Stunde, um die Stromleitung des Einfamilienhauses zu kappen. Die Feuerwehr löschte trotzdem, dabei verletzte sich ein Wehrmann durch einen Stromschlag schwer und musste ins Krankenhaus transportiert werden.
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