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Gesunde Zukunft für Krankenhaus Waldbröl

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

"Das Waldbröler Kreiskrankenhaus ist sicher", sagt Rathaus-Chef Mario Loskill, "und für Ruppichteroth enorm wichtig". Das zeigten auch steigende Patientenzahlen. Politiker und Bürgermeister der Kommunen Ruppichteroth, Windeck, Nümbrecht und Morsbach hatten um die Zukunft des Krankenhauses gefürchtet. Bei einem Gespräch in Waldbröl informierten sie sich über die aktuellen Geschäftszahlen und verständigten sich auf einen besseren Informationsaustausch.

"Die Sorgen haben sich nicht bestätigt", so Loskill. Finanziell gehe es dem Krankenhaus wieder besser, habe die Geschäftsleitung berichtet. Zwei Millionen Euro Verlust im operativen Geschäft war einst der Tiefstand, nun schreibe man eine schwarze Null. Abschreibungsverluste von einer Million Euro aus alten Investitionen belasteten die Bilanz allerdings noch immer. Nachdem ein Blockheizkraftwerk errichtet wurde, ist jetzt geplant, die Notaufnahme komplett neu zu organisieren und zugleich umzubauen.

Wegen geringer Belegung fiel die Kinderklinik vor wenigen Jahren dem Rotstift zum Opfer und wurde nach Gummersbach verlagert. "Es kann natürlich niemand ausschließen, dass irgendwann Stationen geschlossen werden", sagt Loskill. Struktuelle Veränderungen seien aber aktuell nicht geplant, Anfang 2011 fänden Verhandlungen mit dem Land statt, heißt es von der Geschäftsleitung.

Kommentare

  • Michael Sachse
    May 5, 2010 um 1:06 pm

    Es entscheidet über die Qualität eines Hauses nicht allein die apparative Ausstattung, das medizinische Leistungsspektrum und die Qualifikation der Mitarbeiter, sondern auch die subjektiv vom Patienten empfundene Qualität der medizinischen Versorgung.

     

    Qualitätsdimensionen: Allgemeine Zufriedenheit, Behandlungsergebnis, medizinisch-pflegerische Versorgung und Information/Kommunikation und Organisation/Unterbringung. Mit Herz, Hand und Verstand hat das Kreiskrankenhaus Waldbröl in den letzten Jahren viel verändert. Gemeinsam haben die engagierten Mitarbeiter unter Neuer Leitung aus dem Krankenhaus der Allgemeinversorgung auch einen Gesundheitsstandort für besondere Behandlungsmethoden entwickelt Die Bürger wollen ein Krankenhaus, in dem sich der Mensch wohl fühlt, in dem er gesund werden kann. Dass hinter diesem Prozess des Gesundwerdens eine ganze Menge Technik und Organisation steckt, sollte dem Patienten weitgehend verborgen bleiben. Was der Patient realisieren soll, ist ein ansprechendes Ambiente, aufmerksames und kompetentes Personal und ein Essen, das nicht nur der Befriedigung des Nahrungsbedürfnisses dient. Gesund zu sein und zu bleiben ist ein Grundbedürfnis von jedem einzelnen Menschen. Alltäglicher Stress und Hektik verstärken die Bedeutung von Gesundheit. So hat in den vergangenen Jahren der Stellenwert der Gesundheit und damit der Lebensqualität von Menschen beständig an Bedeutung gewonnen. Menschen aufgrund einer Erkrankung gesund zu pflegen, Schwerstkranke auf ihrem letzten Weg zu begleiten und gesunde Menschen vital und fit zu erhalten, ist die zukünftige Aufgabe vom Kreiskrankenhaus Waldbröl.

     

    An erster Stelle sollte die Sorge um die Menschen, die sich dem Krankenhaus anvertrauen stehen. Die Strukturen, Prozesse und Aktivitäten sollten darauf ausgerichtet sein, die Leistungen fortwährend zu verbessern und diese dynamisch sowie transparent zu gestalten. Dieser Qualitätsanspruch orientiert sich an den Besten, sowie an der Zufriedenheit der Patienten, Interessengruppen, Partner und Mitarbeiter. Die Mitarbeiter identifizieren sich mit den Werten und Zielen des Hauses und engagieren sich gemeinsam für das Kreiskrankenhaus Waldbröl.

     

    Es sollten die von den Patienten gestellten Erwartungen übertroffen werden im Hinblick auf: die medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen, Zufriedenheit der Patienten und deren Angehörigen, Zufriedenheit der Interessengruppen und Partner, Motivation der Mitarbeiter, das Engagement für die Bevölkerung und die Wirtschaftlichkeit des Krankenhauses.

     

    Eine ?Gesunde Zukunft? dem Krankenhaus Waldbröl

    wünscht Michael Sachse

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