Die Sekundarschule Nümbrecht Ruppichteroth hat in der Qualitätsanalyse des Landes NRW ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielt. Foto: Unterricht in der Sekundarschule Nümbrecht Ruppichteroth [Sekundarschule]
Alle fünf bis sechs Jahre müssen sich die Schulen in Nordrhein-Westfalen einer Prüfung stellen. Dabei bewertet die jeweilige Bezirksregierung, wie gut der Untericht ist, wie wirksam schulische Konzepte sind oder welches soziale Klima herrscht.
In der Vorphase, die ein Jahr dauerte, steckten Schulleitung, Lehrer, Eltern und Schüler mit einem Team der Bezirksregierung Köln die Überprüfung ab. In der darauf folgenden viertägigen Hauptphase kamen dann die Experten in die Sekundarschule und beurteilten etwa 60 Prozent des Unterrichts. Zudem führten sie Interviews mit den Schülern, den Lehrern, Eltern, Sekretärinnen, den Hausmeistern, der Schulsozialarbeiterin sowie der Schulleitung.
Lob für schulisches Konzept
„In vielen Bereichen ist die Qualität exzellent, die Ausführung beispielhaft und kann als Vorbild für andere genutzt werden“, so das Fazit der Prüfer. Besonders herausgehoben haben sie die ausgeprägten schulischen Konzepte. Dazu zählt auch das Verfahren zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe, das mit einem einwöchigen Praktikum an Gymnasien oder Gesamtschulen verbunden ist. In der Sekundarschule selbst gibt es zusätzlich als Vorbereitung darauf eine Coachingwoche.
Auch bei der Ausbildungsreife gab es ein Lob für die junge Sekundarschule. "Die Förderung dieser Kompetenz gelingt ihr bespielhaft mit verbindlichen Maßnahmen und Projekten und einem ausgeklügeltem Berufswahlorientierungsfahrplan."
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