Heute Vormittag sorgte ein verschlossener Schornstein für mächtig Ärger. Erst gestern hatte der Löschzug Ruppichteroth mit einem Kellerbrand in Oberlückerath zu kämpfen, nun ging es für die Einsatzkräfte nach Kammerich.
Die Bewohner des Hauses stochten den offenen Ofen mit etwas Holz an, allerdings verhinderte vermutlich ein Defekt an der Drosselklappe den Abzug der Rauchgase. Diese verteilten sich blitzschnell in den benachbarten Räumen. Man versuchte noch vor eintreffen der Feuerwehr die Flammen mit einem Pulverlöscher zu ersticken, was jedoch die gesamte Einrichtung in Mitleidenschaft zog. So lagerte sich neben Ruß auch der feine Pulverstaub ab.
Die rund zehn Wehrmänner kontrollierten den Kamin und sorgten mit Hilfe des Überdrucklüters für rauchgasfreie Räume. Nach ersten Angaben ist der Sachschaden ist beachtlich. Mindestens ein Raum muss komplett neu renoviert werden.
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