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Influenza: "Brisbane-Virus" breitet sich aus

Von Christina Ottersbach | | Magazin

In den letzten beiden Wochen ist die Zahl der gemeldeten Grippefälle in Deutschland stark angestiegen. Deutschland steht am Beginn einer frühen Grippewelle. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI) erkranken immer mehr Menschen an Influenza - der echten Grippe. Betroffen sind insbesondere die nördlichen und westlichen Bundesländer (Niedersachen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen). Vor allem ein Erreger wurde in den untersuchten Proben sehr häufig gefunden: Das Influenza-A-Virus H3N2/Brisbane, der  2007 in Australien eine schwere Grippeepidemie ausgelöst hat. Mit einer Ausbreitung der Virusgrippe von West nach Ost wird in den nächsten Wochen gerechnet.

Nach Angaben des europäischen Influenza-Melderegisters (www.eiss.org) handelt es sich bei etwa 80% aller in Europa bekannten Fälle um das Brisbane Virus. Der diesjährige Impfstoff enthält den Impfstamm Influenza A/H3N2/Brisbane/10/2007. Vor allem in Familien, in denen ältere Personen und Kinder gemeinsam leben, sollten sich die Großeltern unbedingt gegen Grippe impfen lassen, um die Kinder nicht anzustecken. Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt die jährliche Impfung für alle Personen ab 60 Jahren sowie Menschen mit einer chronischen Erkrankung, wie z.B. Diabetes, Asthma oder einer Herzerkrankung. Aber die Grippeimpfung ist nicht nur für die klassischen Risikogruppen sinnvoll. Auch jüngere Menschen sollten sich schützen, besonders dann, wenn sie sich zum Beispiel an Orten mit hohem Publikumsverkehr aufhalten.

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