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Kabelbrand legte Berggemeinden lahm

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Für zwei Stunden war der Strom weg in Neunkirchen-Seelscheid, Overath und Much, in Ruppichteroth sogar für vier Stunden. Grund war ein Kabelbrand im Umspannwerk bei Hasenbach, ein Schaltgerät hatte einen Kurzschluss verursacht. Dort wird der ankommende Strom aus dem Hochspannungsnetz mit 110.000 Volt auf Mittelspannung mit 10.000 Volt umgewandelt und in die verschiedenen Ortschaften verteilt. Betroffen waren laut RWE über 25.000 Haushalte. Auch das Handynetz fiel zeitweise aus.

Die Neunkirchener Feuerwehr wurde alarmiert, um die Räume zu lüften und den Kohlenmonoxid-Gehalt der Luft im Umspannwerk zu messen. Die Wehrmänner konnten allerdings schnell Entwarnung geben und die RWE-Techniker an die Arbeit lassen. Weil der Fehler zunächst nicht genau gefunden werden konnte, orderte Netzbetreiber RWE sogar einen Hubschrauber nach Hasenbach, um die Hochspannungsleitungen zu untersuchen. Zwischendurch musste die Feuerwehr noch eine Kuh einfangen: Die nutzte die Gunst der Stunde und durchbrach einen Weidezaun, auf dem kein Strom mehr war.

Die RWE-Techniker reparierten mit Hochdruck die defekten Kabel. Nach 90 Minuten waren große Teile von Much, Neunkirchen-Seelscheid und Overath wieder am Netz, kurz darauf folgten Winterscheid und Ruppichteroth. Nur bei den Schönenbergern blieb das Licht noch bis 14:45 Uhr aus. Nicht davon betroffen war das Rathaus an der Brölstraße: Dort hatte man nach dem verheerenden Sturm Kyrill 2007 ein Notstromaggregat angeschafft, das die Verwaltung nun mit Strom versorgte.

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