Von der Decke tropfte das Wasser gestern Abend in einem Haus am Ruppichterother Sonnenhang, als die Feuerwehr eintraf. Vom Obergeschoss bis in den Keller war alles durchnässt. Mit Wasserpumpen rückten die Wehrmänner an.
Mehrere Heizungs- und Wasserrohre waren vermutlich durch den starken Frost der letzten Woche geplatzt. Ein Nachbar bemerkte das Plätschern im unbewohnten Gebäude, seit September stand es leer und war nicht beheizt. Die Besitzerin konnte das Unglück kaum fassen. "Hoffentlich muss das Haus nicht abgerissen werden", sagt sie. Denn das Wasser lief durch alle drei Stockwerke bis in den Keller. Dort pumpte es die Feuerwehr dann ab, zehn Zentimeter stand es hoch. "Den Haupthahn haben wir erstmal abgedreht, so kann kein Wasser mehr nachlaufen", erklärt Einsatzleiter Alexander Franken. Nach anderthalb Stunden, gegen 20 Uhr, war der Einsatz der Feuerwehr beendet.
Ein Sachverständiger muss jetzt den Schaden begutachten und klären, in wie weit die Versicherung haftet. Für längere Zeit bleibt das Haus wohl unbewohnbar.
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