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Kommunalwahl 2020: Briefwahl in Ruppichteroth so beliebt wie nie

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Am 13. September werden Bürgermeister und Gemeinderat, Kreistag und Landrat neu gewählt. Ein Viertel der Ruppichterother hat schon abgestimmt. Alle Infos gibt es in der broeltal.de-Wahlkarte. Foto: Wahlzettel für die Briefwahl [Daniel Prior]

Im Ruppichterother Wahlamt herrscht kurz vor der Wahl hochbetrieb. "Rund 2300 Briefwahlanträge sind bislang eingangen", erklärt Mitarbeiterin Claudia Winkler. Das entspricht einem Viertel aller Wahlberechtigten, bei der vergangenen Wahl 2014 waren es gerade einmal 1300. Am Wahlsonntag wird das aber nicht für Probleme sorgen, wie Winkler erklärt. Denn die Wahlbriefe werden geöffnet und die dort noch einmal verpackten Stimmzettel in die entsprechende Wahlurne des Wahlbezirks geschmissen. Anschließend zählen die Wahlhelfer alle Stimmzettel aus. Noch bis 16 Uhr am Wahltag können die Briefe im Rathaus oder im Wahllokal abgegeben werden.

Für Zusatzarbeit sorgt dagegen die Schulung der Wahlhelfer, die diesmal auch auf die Coronaschutzmaßnahmen achten müssen. Damit das Infektionsrisiko in den 15 Wahllokalen so gering wie möglich gehalten wird, sollen alle Wähler, außer denen, die aus gesundheitlichen Gründen davon befreit sind, einen Mundschutz tragen. Zwar darf kein Bürger an der Wahl gehindert werden, auch nicht, wenn er keinen Mundschutz trägt. Allerdings droht in solchen Fällen ein Bußgeld. Wer seinen Mundschutz vergisst, bekommt im Wahllokal einen Schutz angeboten.

Eigenen Stift mitbringen

Das Wahlamt bittet, eigene Stifte für die Stimmabgabe mitzubringen. "Bevorzugt nutzen die Wähler eigene Stifte bei der Stimmabgabe. Falls diese nicht mitgebracht werden, können die Wähler vorhandene Stifte benutzen, die mit den Stimmzetteln von dem jeweiligen Wahlvorstand ausgegeben und bei Einwurf der Stimmzettel in die Urne wieder abgegeben werden", heißt es. Danach werden die Stifte desinfiziert und wieder eingesetzt. Damit sich die Wähler nicht in die Quere kommen, gibt es Wegweiser auf dem Boden.

In welchem Wahllokal man wählen muss, erfährt man in der broeltal.de-Wahlkarte. In den Wahlbenachrichtigungen, die den in das Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten bis zum 23. August übersandt wurden, sind der Wahlbezirk (Stimmbezirk) und der Wahlraum angegeben, in dem man seine Stimme abgeben darf. Ihn sollte man auch am Wahltag mitbringen, alternativ können Wähler auch ihren Personalausweis vorzeigen.

Hier gibt es die Ergebnisse der Kommunalwahl 2014.

Wer wird gewählt?

Für den Gemeinderat stehen CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke zur Wahl. 2014 erreichte die CDU die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Für den Kreistag kandidieren deutlich mehr Parteien, auch für das Amt des Landrats, das derzeit Sebastian Schuster (CDU) bekleidet, gibt es mehrere Bewerber. Als Besonderheit gibt es bei der Bürgermeisterwahl in Ruppichteroth nur einen Kandidaten: den amtierenden parteilosen Bürgermeister Mario Loskill. Deshalb ist es dort nur möglich mit "Ja" oder "Nein" zu stimmen.

Wahlergebnisse in der Sekundarschule und auf broeltal.de

Die Wahlergebnisse werden diesmal nicht im Rathaus, sondern ab 18 Uhr in der Mensa der Ruppichterother Sekundarschule präsentiert. "Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der aktuell geltenden Coronaschutzverordnung nur einer begrenzten Anzahl von interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Zutritt zur Mensa gewährt werden kann", sagt Bürgermeister Mario Loskill. Immer aktuell kann man sie auch auf broeltal.de abrufen.

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