Sport verbindet Nationen. Unter diesem Motto war jetzt eine Delegation koreanischer Taekwondo-Kämpfer (14 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren, sechs Erwachsene, davon 4 Großmeister im Taekwondo) zu Gast in Ruppichteroth. Eine Woche lang hielten sich die Junior-Sportlerinnen und -Sportler nebst Trainern in Gastfamilien auf, lernten Schule, Kultur und das Leben der heimischen Kinder und Jugendlichen kennen. Sie folgten der Einladung von Padith Phongpachith, der 1981 über Irrwege mit seiner Familie nach Ruppichteroth kam. Phongpachith - aus Laos stammend, aber mittlerweile selbst deutscher Staatsbürger - führt seit mehr als 20 Jahren eine eigene Taekwondo-Schule. Sein Ziel war und ist es durch den Sport Nationen zu verbinden. Dafür wurde er 2002 mit dem nationalen ?Georg von Opel-Preis? ausgezeichnet.
Über 400 Schüler betreut Lyong Ho. Regelmäßig nehmen diese an nationalen und internationalen Wettkämpfen teil und haben bisher unzählige Weltmeister, Vize-Weltmeister, Europameister und andere Titel abgeräumt. Ihr nächstes Ziel ist die Kinderweltmeisterschaft in Sindelfingen am kommenden Wochenende, zu der auch die heute von Bürgermeister Hartmut Drawz offiziell verabschiedete Gruppe aus Korea reisen wird. Im April stehen dann die Championships in Davos /Schweiz an, bei denen man sich ebenfalls gute Chancen errechnet.
Sollten die Ruppichterother Sportlerinnen und Sportler die Qualifikationen erreichen, so ist geplant im Herbst die Meisterschaften im Heimatland des Taekwondo - Korea - zu besuchen. Ruppichteroth drückt allen Teilnehmern auf alle Fälle die Daumen, damit das harte Training vielleicht auch durch Preise belohnt wird.
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