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Kreistag stimmt für Kommunales Integrationszentrum

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Der Kreistag hat sich mehrheitlich für die Einrichtung eines Kommunalen Integrationszentrums (KI) ausgesprochen. Ein entsprechender Antrag soll auf Grundlage der von der Verwaltung vorgelegten Konzeption beim Landesministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW gestellt werden. Schwerpunktthemen sollen der Aufbau und die Sicherstellung einer flächendeckenden und qualifizierten Sprachförderung der Schüler sein. Ein zweiter Baustein ist die Verbesserung des Zugangs zum Gesundheitssystem für Familien mit Migrationshintergrund.

"Integration ist eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe, der sich der Rhein-Sieg-Kreis, als zweitgrößter Landkreis Deutschlands, stellen muss", sagt Landrat Frithjof Kühn. Es sei wichtig, Fördergelder, die vom Land für diese Aufgaben bereitgestellt werden, sinnvoll einzusetzen. Dafür gebe es Vorgaben, die berücksichtigt werden müssen, um zukünfitg weitere Fördergelder zu erhalten.

Sollte der Antrag durch das Land genehmigt werden und ein Kommunales Integrationszentrum eingerichtet werden, wird die bisherige Integrationsstelle des Kreises in die neue Stelle überführt. Angesichts der Größe des Landkreises wird der Rhein-Sieg-Kreis maximal gefördert, das heißt, die Einrichtung eines KI mit 3,5 Stellen und zwei Lehrkräften. Für den Kreis sind das Mehrkosten etwa 80.000 Euro pro Jahr. Bisher haben von 54 Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen 47 ein KI beantragt bzw. eingerichtet.

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