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Großübung im Rhein-Sieg-Kreis

Wie kommunizieren Rettungskräfte, wenn der Strom ausfällt?

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Wie kommunizieren Rettungskräfte im Katastrophenfall? Dieser Frage ist der Rhein-Sieg-Kreis mit einem Übungsszenario nachgegangen, ausgelöst durch die Flut im Jahr 2021. Foto: Einsatzkräfte üben, wie sie im Katastrophenfall kommunizieren können. [RSK]

Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat es gezeigt: Im Ernstfall müssen sämtliche Rettungskräfte über eine funktionierende Kommunikation verfügen, um schnell und effizient handeln zu können. Damals war die komplette Kommunikationsinfrastruktur zu den von der Flut betroffenen Ortschaften ausgefallen. In den vergangenen Jahren wurden dazu weitere Redundanzen geschaffen um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Vorteilhaft hatte sich damals gezeigt, dass der Rhein-Sieg-Kreis nicht gänzlich auf die analoge Technik verzichtet hat. So war man in der Lage, nach und nach den Kontakt zu den örtlichen Einsatzleitungen herzustellen.

Schwankungen im Spannungsnetz

 

Wenn es zum Ernstfall kommt, ist eine funktionierende Kommunikation zwischen den Kommunen und dem Rhein-Sieg-Kreis von besonderer Bedeutung. Daher übten jetzt die Befehlsstellen der Feuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis, die Werkfeuerwehren des Siegwerks in Siegburg und Evonik in Niederkassel sowie die Informations- und Kommunikationseinheit (IuK) des Rhein-Sieg-Kreises unter Federführung des Amtes für Bevölkerungsschutz die verschiedenen Kommunikationswege. Das Szenario: Aufgrund starker Schwankungen im Spannungsnetz war von einem Stromausfall auszugehen. Rund 120 Einsatzkräfte nahmen teil.

Im Vorhinein wurden den Kommunen feste Zeiträume für die Tests der folgenden Kommunikationsmittel vorgegeben: Digitalfunk, Analogfunk, Telefonie, Satellitentelefonie, Fax und E-Mail. Aus Sicht des Kreises verlief die Großübung reibungslos. Die verschiedenen Kommunikationsmittel funktionierten wie erwartet einwandfrei und ohne Probleme. „Wir hatten die Möglichkeit, alle vorhandenen Kommunikationseinrichtungen zu testen“, sagte Kreisbrandmeister Stefan Gandelau.

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