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Künstlicher Damm soll Eitorf schützen

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Als 1970 der Eipbach über die Ufer trat, war Eitorf komplett geflutet und Autos schwammen über den Marktplatz, erzählt der Eitorfer Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch. Um die Wassermassen in Zukunft stoppen zu können, entwickelte damals der Krisenstab einen Notfallplan: Wenn der Pegel erneut so dramatisch steige, soll ein Staudamm im Eipbach aufgebaut werden. Donnerstagabend war es dann soweit, das Szenario wurde Wirklichkeit. Fotos: Oliver Post

Technisches Hilfswerk und Feuerwehr errichteten das Bollwerk gegen die Fluten. Mit Sand wurde ein Container gefüllt, den dann ein Schwerlastkran bei Mühleip im Eipbach absetzte. Durch den künstlichen Damm soll das Wasser gestaut, auf die umliegenden Wiesen geleitet und kontrolliert abgelassen werden, so der Plan.

Die Nacht wird zeigen, ob der Damm auch dem vorhergesagten Dauerregen standhält. Experten vom THW kontrollieren ständig die Konstruktion. Die Landstraße 86 bleibt zwischen Mühleip und Scheidsbach vorerst voll gesperrt.

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