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'Lebensmittelausgabe' heißt nun 'Tafel'

Von Christina Ottersbach | | Magazin

"Seit rund zwei Wochen dürfen wir uns endlich offiziell 'Ruppichterother Tafel' nennen", erklärt erleichtert Peter Krill von der bisherigen 'Lebensmittelausgabe' in Ruppichteroth. Denn der Name 'Tafel' ist rechtlich geschützt. Derzeit gibt es über 800 Tafeln in Deutschland. Alle sind gemeinnützige Organisationen. Bundesweit versorgen sie regelmäßig rund eine Million bedürftige Personen mit Lebensmitteln ? ein Viertel davon Kinder und Jugendliche.

Ziel ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Menschen in Not zu verteilen. Der Großteil der Tafeln reicht die gespendeten Lebensmittel mit festen Ausgabestellen an die Bedürftigen weiter. Einige bieten auch warme Mahlzeiten an oder beliefern soziale Einrichtungen, die Mahlzeiten zubereiten. Viele lokale Tafeln bieten unterschiedliche Arten der Unterstützung an, zugeschnitten auf den Bedarf vor Ort. Verteilt werden bei den Tafeln ausschließlich gespendete Lebensmittel. Zugekauft wird nichts. Miete, Transport- und Verwaltungskosten werden über Spender und Sponsoren gedeckt.

Die erste deutsche Tafel wurde von der Initiativgruppe Berliner Frauen e.V. 1993 in Berlin gegründet. Um Erfahrungen besser austauschen zu können, gründeten 1995 die damals existierenden 35 Tafeln den 'Dachverband Deutsche Tafelrunde'. Ein Jahr später wurde der Dachverband in 'Bundesverband Deutsche Tafel e.V.' umbenannt.

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