Damit Natur und sämtliche Beteiligte bei den Freizeitaktivitäten im Freien keinen Schaden nehmen, rät der Rhein-Sieg-Kreis: Wer sich als Freizeitkapitän auf der Sieg etablieren möchte, sollte bedenken, dass die Natur dabei nicht Leidtragende sein darf. Zu ihrem Schutz ist es daher nicht erlaubt, die Sieg mit Flößen, Jetskis oder Motorbooten zu befahren. "Ein normales Ruderboot oder Kanu bietet auch viel Spaß", sagt der Leiter der Unteren Landschaftsbehörde, Bernd Zimmermann.
Flöße haben meistens zuviel Tiefgang - sie schleifen über das Flussbett oder landen unfreiwillig am Ufer, weil sie schlecht zu manövrieren sind. In den Uferböschungen und auf Kiesbänken brüten aber zahlreiche Vögel, im Kiesbett legen seltene Fischarten ihren Laich ab. Steuert man die ausgewiesenen Bootsanlegestellen an, droht keine Gefahr. Diese befinden sich zum Beispiel an der Siegfähre in Bergheim, in Siegburg Zange an der B56 oder in Eitorf-Bach am Campingplatz Happach.
Auch der Pegelstand ist wichtig: Die Sieg darf nur befahren werden, wenn sie genug Wasser führt. Informationen zu den Pegelständen gibt es beim Umwelttelefon des Kreises unter der Rufnummer 02241/13-2200.
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