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Motorradfahrer im Bröltal tödlich verunglückt

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Seinen schweren Verletzungen ist am Sonntagabend ein 23-jähriger Motorradfahrer aus Troisdorf nach einem Verkehrsunfall erlegen. Er war auf der Bröltalstraße kurz vor der Ortschaft Büchel in das Auto eines 64-Jährigen aus Neunkirchen-Seelscheid gefahren, der auf der Bundesstraße wenden wollte.

Der Troisdorfer war in Richtung Ruppichteroth unterwegs, als der Unfall passierte. Mit seinem Auto stand der 64-Jährige auf dem rechten Seitenstreifen derselben Fahrtrichtung, als er auf die B478 herauszog, um zu wenden. Frontal krachte der 23-Jährige in die Fahrerseite des Vorderwagens. Mehrere Meter rutschte er über die Straße, ehe er am linken Fahrbahnrand leblos liegen blieb.

Notarzt, Rettungssanitäter, die Notfallhelfer der Winterscheider Feuerwehr und Wehrleute des Ruppichterother Löschzugs begannen sofort den jungen Mann zu reanimieren. Auch ein Rettungshubschrauber wurde angefordert. Über eine Stunde versuchten die Rettungskräfte den Troisdorfer wiederzubeleben. Nachdem sich seine Lage zunächst stabilisiert hatte, verstarb er im Rettungswagen. Der 64-Jährige aus Neunkirchen-Seelscheid erlitt einen Schock, war aber unverletzt.

Die Ruppichterother Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle für einen Sachverständigen aus, der den Unfallhergang genauer untersuchte. Zwischen Ingersau und Büchel wurde das Bröltal über drei Stunden lang gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Bonn hat die Ermittlungen übernommen.

Update: Die Polizei sucht derzeit nach Unfallzeugen. "Insbesondere das Fahrverhalten und die Geschwindigkeit des Bikers vor dem Unfall" seien von Interesse, heißt es von den Ermittlern. Hinweise werde unter 02241/541 34 21 erbeten.

Kommentare

  • Christa Rector
    November 27, 2013 um 8:26 pm

    Unser allerherzlichstes Beileid! Unser Sohn Marvin ist am 06.07.2013 im Bröltal mit dem Motorrad tödlich verunglückt. Er war erst 21 Jahre alt. Man muss etwas unternehmen, damit dieser Wahnsinn dort endlich aufhört! Für alle, die noch folgen werden! Unsere Gedanken sind bei Ihnen!

  • Waldi Kohn
    October 16, 2013 um 4:36 pm

    R.I.P. der Familie und den Angehörigen! So etwas sollte Niemand erleben müssen...!

  • Kerstin R.
    October 13, 2013 um 11:30 pm

    R.I.P. Der Familie und allen Angehörigen viel Kraft für die schweren Stunden... Warum war er sicherlich zu schnell? Pauschal vor verurteilt!? Wenn er 100 km/h auf der Landstraße fahren darf... hat er im dunklen keine Chance... weil ein Autofahrer so unüberlegt handelt... selbst bei 70 oder 80 km/h hätte er wohl den Aufprall nicht verhindern können!

  • Thomas Müller
    October 13, 2013 um 10:15 am

    Wieder ein Unfall mit tödlichem Ausgang... Schuld war .... eindeutig: Der Autofahrer! Auch mir ist vor 25 Jahren solch ein Unfall passiert. Gottseidank in einer Ortschaft, ich wurde auch über das Auto geschleudert, blieb unverletzt. In diesem Fall hatte der Motorradfahrer keinerlei Chance. Der Ruf nach einer regelmäßigen Tauglichkeit-Untersuchungen ALLER Führerscheininhaber wird FAHRLÄSSIG ignoriert. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen des Toten. Ich habe auch Kinder in dessen Alter.

  • Josef
    October 12, 2013 um 11:51 am

    Ein klarer Fall der Auto Fahrer ist schuld. Das selbe ist meinem Sohn passiert. Er ist auch vom Gericht schuldig gesprochen. Er musste alles bezahlen. Gott sei dank der Motorradfahrer war nicht tot.

  • Michaela
    October 9, 2013 um 4:47 pm

    Auch 3 Tage nach dem Unfall kann ich es immer noch nicht fassen. Es tut einfach nur weh da er paar Meter vorher noch an dir vorbeigezogen ist. Mein tiefstes Mitgefühl an alle Freunde und Verwandten.

  • Jenny B
    October 8, 2013 um 6:52 pm

    20 - 30 Meter weiter währen zwei Wendemöglichkeiten gewesen, wieso muss man dann mitten an der Straße anhalten. Ich bitte alle, die dort täglich vorbeifahren ein wenig auf das Tempo zu achten. Die Kerzen gehen ständig aus :(

     

    Du fehlst :(

  • Dieter Rosen
    October 8, 2013 um 12:02 pm

    Für mich ist klar das Auto schuld, sicher war der Motorradfahrer zu schnell, aber wenn das Auto rechts steht und dann plötzlich losfährt um zu wenden (ohnehin sehr seltsam an der Stelle) ist es das Gleiche als käme er aus einer Seitenstrasse, d.H. er hätte warten müssen bis alles frei ist! selbst wenn er nur auf der gleichen Seite weitergefahren wäre.

  • Michaela
    October 8, 2013 um 10:57 am

    Der Autofahrer hat Schuld. Man wendet doch nicht einfach Mitten auf der Straße. Ich habe echt die Bewundert die sofort mit der Herzdruckmassage angefangen haben.

  • RoBe Rupp
    October 7, 2013 um 4:45 pm

    Wo hat der Pkw Fahrer seinen Führerschein gemacht der Unfall hätte nicht sein müssen. Der Pkw Fahrer müßte eine Prüfung ablegen damit er weiterhin ein Fahrzeug führen darf.

  • Rolf D.
    October 7, 2013 um 9:05 am

    Die Reanimationsmaßnamen wurden schon ca.10.Min vor eintreffen der Rettungskräfte von Ersthelfern eingeleitet!

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