Der ursprüngliche Einsatzanlass hatte am Ende mit den tatsächlichen Ereignissen nur wenig gemeinsam: Als eine Streifenwagenbesatzung der Wache Waldbröl vergangene Woche kurz nach Mitternacht nach Nümbrecht-Breunfeld ausrückte, war ihnen eine verendete Kuh im Straßengraben gemeldet worden. Unmittelbar nach ihrem Eintreffen am Einsatzort sahen sich die Ordnungshüter jedoch mit einer gänzlich anderen Situation konfrontiert. Die Kuh existierte tatsächlich, jedoch war das Tier nicht tot, sondern gerade dabei, den eigenen Nachwuchs das Licht der Welt erblicken zu lassen.
Das Muttertier war vermutlich aufgrund der Geburtswehen durch den Zaun in die Böschung gerutscht, wo es sich selbstständig nicht mehr herausbewegen konnte. Die Beamten halfen dem Kälbchen aus dem engen Geburtskanal, dann mit dem hinzu gerufenen Landwirt der Kuh aus ihrer misslicher Lage.
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