Die Kreisstraße 17 durch das Derenbachtal bekommt einen kombinierten Rad- und Gehweg. Das beschloss der Planungs- und Verkehrsausschuss des Kreises. Gleichzeitig werden knapp zwei Drittel der Straße saniert. Rund 3,2 Millionen Euro kostet der Umbau. Der Radweg soll die Sicherheit erhöhen und ein Lückenschluss für ein familienfreundliches Radverkehrsnetz sein.
70 Prozent der Kosten bezuschusst der Bund durch des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, knapp 960.000 Euro übernimmt der Rhein-Sieg-Kreis. Mit der gesamten Baumaßnahme darf erst nach Eingang des Zuwendungsbescheids begonnen werden. Derzeit werde mit einem Baubeginn Anfang 2012 gerechnet, heißt es vom Kreis.
Der Rad- und Gehweg, von der Einmündung an der B 478 bis zur Einmündung an der L 86, wird eine Gesamtlänge von 7,15 Kilometer und eine Breite von 2,50 Meter zuzüglich Sicherheitsstreifen haben. Ein Bordstein trennt ihn von der Fahrbahn. Wegen Bebauung und Stützwänden wird bei Bechlingen die Fahrbahn für den Autos auf 5,75 Meter und der Radweg auf 2 Metern verringert. Die Schlaglochpiste zwischen B 478 und Bechlingen bekommt eine neue Straßendecke. Wegen des Rad- und Gehweges wird die Farbahnbreite durchgehend auf sechs Meter verkleinert. Zusätzlich werden die sieben Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut und an jeder eine Wartefläche gepflastert.
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