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Schäfchen ins Trockene gebracht

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Wenn es um die Schäfchen geht, fackelt der Ruppichterother Bürgerverein nicht lange. Weil die Wollknäuel die letzten Jahre immer eine Erkältung davontrugen, zimmerten Vorsitzender Herribert Schwamborn und Thomas Horbach eine Schutzhütte. Damit waren die Vierbeiner wohl die die einzigen, die am regnerischen Wochenende auf der Döörper Weihnacht einen trockenen Kopf behielten.

Die Besucher waren aber auf das durchwachsene Wetter vorbereitet: Mit Schirm und Regenjacke ausgestattet kamen rund 20.000 Besucher auf den Weihnachtsmarkt, schätzen die Organisatoren. Schließlich war das Angebot wieder riesig: Selbstgebastelte Holzhäuschen, Dekoratives, Honig und Bonbons. Um die Vorweihnachtszeit perfekt zu machen, gab es einen Stand nur mit Mistelzweigen. Da schlich sich so mancher Mann drunter und überraschte seine Angebete mit einem Küsschen.

Neben Reibekuchen vom Hänscheider Heimatverein, Bratwürsten von den Pfadfindern und Bier und Spekulatius vom Bröltaler SC bot die Familie Eggert selbstgemachte Panhas mit Schwarzbrot an. Den Glühwein wurde dieses Jahr in einer neuen Tasse ausgeschenkt, verziert mit bekannten Motiven aus der Bröltalgemeinde.

Dieses Jahr musste auch ein neuer Nikolaus her, um die Kinder auf den Schoß zu nehmen und Weckmänner zu verteilen. Der altbewährte Wolfgang Steimel klagte über Rückenschmerzen. Gesucht waren Rauschebart und kräftige Statur, wie gemacht über den ehemaligen Wehrführer Karl-Friedrich Seuthe.

Auf der Bühne sang der Chor des Theresien-Gymnasiums und spielte der Bröltaler Musikverein. "Mir zwei, die zwei" hatten sich wieder abseits des Karnevals auf die Bretter gewagt und ein rheinisches Weihnachts-Potpourri vorbereitet.

Kommentare

  • Angie B.
    December 16, 2011 um 4:49 pm

    Unterstände sind für alle Weidetiere vorzusehen, die dauerhaft draussen gehalten werden! Alles andere ist Tierquälerei!

  • Ilka Sch.
    December 15, 2011 um 4:18 pm

    Und am besten noch einen Heizstrahler, damit sie nicht frieren müssen!

  • Wolfgang Steimel
    December 15, 2011 um 3:50 pm

    Man sollte einmal mit den Schafbauern sprechen, damit zukünftig alle Weiden überdacht werden, für die armen Tiere.

  • Angie B.
    December 12, 2011 um 12:35 pm

    Na endlich - der überdachte Unterstand für die Schafe war längst überfällig! Die Jahre vorher grenzte das ja schon an Tierquälerei, die Tiere ohne Überdachung da in jedem Wetter stehen zu lassen. Das war ein regelmäßiger Aufreger. Gut, daß das jetzt endlich vernünftig gelöst wurde.

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