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Schuppen komplett ausgebrannt

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Auch am heutigen Abend musste die Feuerwehr Hennef zu einem Brand ausrücken. Im Ortsteil Wasserheß stand ein Schuppen mit angrenzendem Wohnhaus in Flammen.

Als die Einsatzkräfte gegen 20:15 eintrafen, drohte das Feuer auf das zweistöckige Wohnhaus überzugreifen. Sofort wurden weitere Löschzüge alarmiert, sodass am Ende 102 Feuerwehrmänner mit 18 Fahrzeugen aus der gesamten Region vor Ort waren. Stadtbrandinspektor Heinz-Peter Krämer leitete dementsprechend umfangreiche Maßnahmen ein, um größere Schäden am Wohnhaus zu vermeiden - der 24m² große Anbau stand schon in Vollbrand und war nicht mehr zu retten.

Da bereits beim Notruf mitgeteilt wurde, dass in dem Haus eine Anzahl von ca. 120 Reptilien untergebracht seien, benachrichtigte man eine Spezialistin des Reptilienzoos am Drachenfels und ging bei den Löscharbeiten von Innen entsprechend vorsichtig vor. Es konnte jedoch keines der Tiere aus den Unterbringungen entkommen, zudem stellte später die Expertin fest, dass Keines giftig war. Um auch die letzten Glutnester zu lokalisieren, setzte man eine Wärmebildkamera ein, der Anbau wurde abschließend mit einem Schaumteppich versehen.

Die 47-jährige Mieterin des Hauses, welches gleichermaßen zu Wohn- und Gewerbezwecken als Zoohandlung genutzt wird, wurde während des Einsatzes von Notarzt und Rettungsdienst betreut. Da das Gebäude bis auf weiteres unbewohnbar ist, kommen sie und ihre zwei Kinder, beide im Grundschulalter, vorübergehend bei Nachbarn und Freunden unter.

Die Brandursache ist noch unklar, die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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