Bei einem Einbruch in die Feuerwache der Stadt Hennef in der Nacht auf Samstag (6. November) haben unbekannte Täter ein hydraulisches Rettungsgerät aus einem Löschfahrzeug entwendet. Oftmas werden damit weitere Straftaten begangen. Foto: Rettungsgerät der Feuerwehr im Einsatz [Nicolas Ottersbach]
Zunächst hatten die Täter einen Gerätewagen aufgebrochen, der auf der Freifläche der Feuerwache an der Theodor-Heuss-Allee geparkt war. Sie entnahmen eine Axt und machten sich dann an einem Fenster zur Fahrzeughalle zu schaffen. Das zu den Bahngleisen gelegene Fenster war mit einem Eisengitter gesichert. Durch massive Gewalteinwirkung konnte das Schutzgitter aus dem Mauerwerk gebrochen und das Fenster geöffnet werden. Aus einem in der Fahrzeughalle abgestellten, unverschlossenen Löschfahrzeug entwendeten die Täter dann den Akkuspreizer mit komplettem Zubehör im Wert von rund 4000 Euro.
Mit dem Diebesgut zum Einbruch?
Schneidegeräte und hydraulische Spreizer werden immer häufiger gestohlen, vor allem bei Feuerwehren auf dem Land. Mit den leistungsstarken Instrumenten befreit die Feuerwehr normalerweise Eingeklemmte nach Unfällen oder hebt damit schwere Gegenstände an. Nach dem Diebstahl werden häufig weitere Straftaten begangen, denn zum Weiterverkauf eignen sich die Geräte nicht. Mit einem Hydraulik-Spreizer lassen sich auch Gitterstäbe auseinanderdrücken – und zwar vergleichsweise geräuschlos. Und wenn ein Schneidegerät Autodächer knackt, dann sind auch andere Dinge aus Metall schnell offen.
Die Polizei fragt deshalb: Wer hat etwas Verdächtiges im Zusammenhang mit dem Einbruch beobachtet? Hinweise werden unter 02241/541-3521 entgegengenommen.
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