Kurz nach acht Uhr war es, als Markus Neuber auf dem Weg zur Arbeit war. Der Filialleiter der Raiffeisenbank in Ruppichteroth wollte gerade das Geschäft betreten, da gab ihm eine Angestellte Handzeichen, nicht hereinzukommen. Ein mit Sturmhaube vermummter Mann hatte die Bank überfallen.
Drei Mitarbeiter waren an diesem Morgen im Gebäude. Nachdem der Unbekannte mit einer Schusswaffe hineinstürmte, schlossen sie sich in einer Wohnung des Obergeschosses ein. Zuvor hatte man den Überfall der Polizei gemeldet.
Sofort wurde ein Großaufgebot an Beamten in das Bröltal geschickt. Der Ort wurde großräumig abgesperrt. Man ging zunächst von einem Überfall mit Geiselnahme aus, die Einsatzleitung wusste nicht, ob der Täter sich im Gebäude verschanzt hatte. Durch die geschlossenen Vorhänge, die Filiale hatte noch nicht geöffnet, blieb das Geschehen im Innern verborgen.
<link nachrichten artikel taeter-nach-bankueberfall-weiterhin-auf-der-flucht.html external-link raubüberfall raiffeisenbank>Aus Düren rief die Polizei deshalb besonders ausgebildete Verstärkung, kurze Zeit später traf das Sondereinsatzkommando in zwei Hubschraubern und Lastwagen ein. Mit schusssicherer Kleidung in schwarz und schweren Waffen ausgerüstet umzingelte das SEK die Filiale und griff ein. Scharfschützen lauerten in den benachbarten Gebäuden. Parallel wurde eine Fahndung in der Umgebung eingeleitet. Schnell wwaren alle Räume durchkämmt und gesichert, die Angestellten unverletzt aus ihrem Versteck befreit - vom Täter fehlte jedoch jede Spur.
Unerkannt konnte er zuvor flüchten. Ohne Beute, da der Tresor zu diesem Zeitpunkt noch verschlossen war, wie der Rhein-Sieg-Anzeiger berichtet. Die Fahndung läuft derweil auf Hochtouren, bei einer Vernehmung auf der Eitorfer Polizeiwache beschrieben die Angestellten den Täter als etwa 1,60 Meter groß und korpulent. Er Sprach flüssig deutsch, ohne erkennbaren Akzent. Bekleidet war er mit einer grauen Wollmaske, einem grünen Sweatshirt und führte einen grünen verwaschenen Rucksack mit sich. Sachdienliche Hinweise erbittet an das Kriminalkommissariat 31 unter der Rufnummer 02241 - 54 13 421.
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