Dieselbe Einrichtung, dasselbe Eis. Doch einer fehlt in der Ruppichterother Eisdiele: Besitzer Max Tormen. Nach mehr als zehn Jahren hinter der Kühltheke an der Brölstraße gönnt er sich eine Auszeit in seinem italienischen Heimatort Belluno. "Aus familiären Gründen", wie er sagt. In den nächsten Monaten übernimmt deshalb sein Bruder Omar Tormen das Geschäft. Foto: Omar Tormen in der Eisdiele seines Bruders [Nicolas Ottersbach]
Änderungen gibt es dadurch nicht, außer dass nun eben der Bruder die Eiskugeln formt. "Wir machen unser Eis nach demselben Familienrezept, das noch von meinem Vater stammt", sagt Max Tormen. Allerdings bleiben die Eismaschinen in Ruppichteroht kalt - also eigentlich warm, weil sie kein Eis produzieren. Denn das macht Omar Tormen nun in der Eisdiele in Hennef, die er normalerweise bedient. Und fährt die frische Ware jeden Morgen durch das Bröltal.
"Wir haben uns damals aufgeteilt, als unser Vater in Ruhestand gegangen ist", erzählt Omar Tormen. Er übernahm die Geschäfte in Hennef und Seelscheid, Bruder Max ging nach Ruppichteroth. Das war Anfang der 2000er Jahre. Seitdem zog Max Tormen einmal um: Früher verkaufte er sein Eis aus dem kleineren Laden nebenan.
In der nächsten Saison will er wieder nach Ruppichteroth zurückkehren.
Die Eisdiele Tormen ist derzeit von 11 bis 21 Uhr geöffnet, in den Sommermonaten bis 22 Uhr.
Kommentare
Marc Schweda
March 9, 2017 um 6:22 pm
Na hoffentlich hat Tormen eine gute Kühlanlage in seinem Wagen. Bei unserer neuen "Hochgeschwindigkeitsstrecke" zwischen Hennef und dem Dörp, hat er sonst nur noch Milchshake zum verkaufen übrig.
Andre Bänninger
March 9, 2017 um 8:23 pm
Punktlandung! Der war nicht schlecht :-) Passt exakt!