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Uwe Steiniger übernimmt Haus Marienthal

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Das Erzbistum Köln hat einen neuen Mieter für das Haus Marienthal bei Hamm gefunden. Der Windecker Caterer und Koch Uwe Steiniger wird ab dem 1. Mai die Gastronomie übernehmen. Die an das ehemalige Tagungshaus angebaute Wallfahrtskirche "Zur schmerzhaften Mutter" soll weiterhin allen Pilgern offen stehen. Steiniger plant, die Räumlichkeiten für Veranstaltungen wie Hochzeiten und Geburtstage zu nutzen. Auch die Außengastronomie will er wiederbeleben.

Der Mietvertrag umfasst das Erdgeschoss sowie zehn Zimmer der ersten Etage und soll eine Laufzeit von zehn Jahren haben. Bis dahin müssen allerdings noch Mängel beim Brandschutz beseitigt werden. Dazu zählt die Erneuerung von Brandschutztüren und die Verkleidung von Kabeltrassen. Der Bauantrag wurde Anfang Dezember 2015 gestellt.

Die Brandschutzauflagen für das gesamte Gebäude, das bereits im 17. Jahrhundert als Franziskanerkloster gegründet wurde, war für das Erzbistum nicht wirtschaftlich. Deshalb entschied man sich 2014 dazu, den Tagungsbetrieb einzustellen.

Das ehemalige Franziskanerkloster Marienthal hat eine wechselvolle Geschichte. 1803 in der Säkularisation aufgelöst, übereignete der weltliche Besitzer das Kloster 1853 dem Erzbistum Köln. Es wurde zunächst vom Lazaristen-, danach vom Spiritaner- und zuletzt wieder vom Franziskanerorden bewohnt. Seit die letzten Franziskaner das Kloster 1974 verließen, nutzte das Erzbistum Köln das Haus Marienthal bis Ende 2014 als Tagungsstätte.

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