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Verdächtige nach Geldautomatensprengungen festgenommen

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Im Auto von zwei jungen Troisdorfern hat die Polizei am Samstagmittag verdächtige Werkzeuge gefunden, die mit der Serie von Geldautomatensprengungen in der Region zusammenhängen könnten. Auch in den Wohnungen des 18- und des 23-Jährigen wurde die Polizei fündig. Bisher schweigen die Festgenommenen zu den Vorwürfen und lassen sich anwaltlich vertreten. Beide sind unter anderem wegen Eigentumsdelikten polizeibekannt.

Am Samstagmittag waren die Troisdorfer in einen Unfall bei Weyerbusch verwickelt, nach dem sie mit ihrem silberfarbenen Passat flüchteten. Der Pkw konnte gegen 13 Uhr auf der B8 kurz hinter der Ortsgrenze Hennef-Uckerath angehalten werden. Als die Polizisten bei der Kontrolle eine unter dem Beifahrersitz versteckte Softairwaffe entdeckten, nahmen sie das Fahrzeug näher unter die Lupe. Sie fanden eine Gasflasche, diverse Werkzeuge und ein Magnetblaulicht.

Daraufhin erhielten die Ermittler der Kriminalpolizei einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnungen der beiden jungen Männer. Dort wurden laut Polizei weitere Beweismittel gefunden, die den Verdacht erhärteten, dass die Troisdorfer für mindestens sieben versuchte Geldautomatensprengungen in Frage kommen. Die beiden Tatverdächtigen wurden einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ.

Sie stehen nun im Verdacht die versuchten Geldautomatensprengungen am 25. November an der Roncallistraße in Troisdorf, am 28. November an der Hauptstraße in Rheinbreitbach, am 1. Dezember an der Provinzialstraße in Niederkassel, am 2. Dezember an der Estermannstraße in Bonn, am 3. Dezember an der Mühlheimer Straße in Bad Honnef und wieder an der Provinzialstraße in Niederkassel sowie letztlich am 8. Dezember am Annoplatz in Hennef verübt zu haben.

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