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Verfolgungsjagd endete in einer Garagenwand

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Es war die Szenerie eines Kinofilms: Quer durch das Grenzgebiet von Rheinland-Pfalz und NRW flüchtete ein 36-Jähriger aus Höhr-Grenzhausen (Rheinld.-Pf.) vor der Polizei. Die waghalsige Verfolgungsjagd auf glatter Straße endete in einer Garagenwand, als der betrunkene Fahrer die Kontrolle über sein Auto verlor.

In Rheinland-Pfalz fiel er durch seine gefährliche Fahrweise einer Polizeistreife auf. Versuche, ihn zu stoppen, fruchteten nicht. Er trat auf das Gaspedal und die Verfolgungsjagd begann. Über die B8 raste der Mann nach Uckerath. Dort fuhr er der angeforderten Verstärkung aus Hennef einen Außenspiegel ab. Zwei weitere Polizeiautos beschädigte er auf dem Weg nach Eitorf schwer, mit über 100 Stundenkilometern preschte er rücksichtslos durch die Ortschaften im Siegtal. In Irlenborn dann das plötzliche Ende: Bei einem erneuten Anhalteversuch der Polizei verlor er die Kontrolle über den Pkw und prallte in eine Garagenwand, das Fahrzeug schleuderte auf die Fahrbahn zurück. Die Beamten stellten ihn.

Leicht verletzt wurde der Mann in Gewahrsam genommen und vom Rettungsdienst versorgt. Der 36-Jährige zog sich eine Platzwunde am Kopf zu ? er war nicht angeschnallt und stieß gegen das Lenkrad. Ein vorläufiger Alkoholtest ergab rund 0,8 Promille. Sein Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, er besaß nämlich gar keinen mehr. Die genaue Sachschadenshöhe muss noch ermittelt werden. Die Feuerwehr Eitorf räumte die Trümmer der Garagenwand weg, eine dahinter stehende Mercedes S-Klasse wurde stark demoliert. 

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