An den nächsten beiden Wochenenden bietet Heimatforscher Wolfgang Eilmes von bilderbuch-ruppichteroth.de Führungen durch Ruppichteroth an. Die Teilnahme ist kostenlos. Foto: Wolfgang Eilmes bei einer Führung durch Ruppichteroth [Nicolas Ottersbach]
Am Samstag, 10. Juli, lautet das Thema "900 Jahre Ruppicheroth - vom Bauerndorf zum zentralen Ort". Dabei geht es etwa anderthalb Stunden zu Fuß durch den Ortskern mit Informationen und Bildern zu den Veränderungen im Laufe der Jahre. Schwerpunkt ist die Zeit nach 1945. Start der Tour ist um 14 Uhr.
Erinnerungen an das jüdische Leben
Am Sonntag, 18. Juli, startet die Exkursion "Erinnerungen an das jüdische Leben" um 9:30 Uhr. Etwa drei Stunden lang geht es mit E-Bike oder Fahrrad auf einer 35 Kilometer langen Tour zu verschiedenen Stationen in der Gemeinde. Dazu gehören die ehemalige Synagoge sowie Häuser damaliger jüdischer Mitbürger, der jüdische Friedhof und das alte jüdische Übernachtungsheim in Schönenberg. In Much wird das ehemalige Arbeitslager, in welchem auch sechs Ruppichterother Juden zur Vorbereitung der Deportation zwischen Juni 1941 und Juli 1942 eingesperrt wurden.
"Weitere Exkursionen zum Beispiel '900 Jahre Ruppichteroth – und was war hier vorher?' sowie „Historische Stätten in der Gemeinde Ruppichteroth“ befinden sich in Vorbereitung", sagt Eilmes.
Die Exkursionen werden nach den dann geltenden Bedingungen der Corona-Schutzverordnungen durchgeführt. Für die Teilnahme müssen die Kontaktdaten schriftlich hinterlegt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen mit Angabe der Kontaktdaten (Name und Adresse) per E-Mail an eilmes@contours.de oder telefonisch unter 02295-6315. Nach der Anmeldung erhält man weitere Informationen.
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