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Lebensmittelausgaben am Limit

VR-Bank Bonn Rhein-Sieg spendet 100.000 Euro an die Tafeln in der Region

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Inflation und Energiekrise führen zu langen Schlangen bei den Tafeln in der Region. Die Tafeln selbst leiden schon seit einigen Monaten darunter, dass weniger Spenden bei ihnen ankommen. Die VR-Bank Bonn Rhein-Sieg spendet des 100.000 Euro an die Tafeln in der Region. Foto: Die VR-Bank Bonn Rhein-Sieg verteilt an die Tafeln 100.000 Euro [VR-Bank]

Immer mehr Menschen brauchen die wichtige Unterstützung für das tägliche Leben, weil das Geld nicht mehr reicht. Seit dem Frühling hat sich die Lage weiter verschärft. Die Anzahl der Haushalte, die Hilfe bei der Tafel suchen, haben sich fast überall mehr als verdoppelt. Dass gleichzeitig weniger Spenden aus den Supermärkten kommen, verschärft die Lage zusätzlich. Daher haben einige Tafeln Ihren Ausgabe-Rhythmus auf zwei Wochen abgeändert. Spitzt sich die Lage noch weiter zu, müssen die Tafeln über einen Aufnahmestopp nachdenken. Dies soll aber möglichst vermieden werden.

Ruppichterother Tafel erhält 3000 Euro

Vor diesem Hintergrund hat sich der Vorstand der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg entschieden, in diesem Jahr als Empfänger der Aktion „Spenden statt Schenken“ die Tafeln im Geschäftsgebiet der Genossenschaftsbank zu unterstützen. „100.000 Euro, die aus den Reinerträgen unseres Gewinnsparens stammen, gehen an insgesamt zehn Tafeln. Bei der Spendenhöhe haben wir uns an den Einwohnerzahlen orientiert“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Holger Hürten. Die Ruppichterother Tafel erhält beispielsweise 3000 Euro, die Tafel in Troisdorf 20.000 Euro.

Im Rahmen der Spendenübergabe betonten der Co-Vorstandsvorsitzende Rainer Jenniches und Vorstandsmitglied Ralf Löbach, dass allen Ehrenamtlern höchste Anerkennung und Wertschätzung gebührt. „Mit den Spenden wollen wir einen Beitrag leisten, damit auch die Bedürftigen in unserer Gesellschaft mit dem Nötigsten versorgt werden können.“

Kommentare

  • Bernd Alfred Rosbund
    November 16, 2022 um 3:08 pm

    Dank an die VR-Bank Bonn Rhein-Sieg. Das ist Geld, das Menschen zugute kommt, die es benötigen. Eigentlich wäre es ja Sache des Staates, diesen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen und nur aus diesem Grunde sollten die Tafeln abgeschafft werden. Wohlgemerkt: Nur aus diesem Grunde. Ein Dank geht an die vielen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tafeln, die sich selbstlos zur Verfügung gestellt haben, anderen Menschen zu helfen. Das kann nicht oft genug betont werden. Allen eine friedliche Adventszeit...

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