www.broeltal.de

Internetmagazin für Ruppichteroth und den Rhein-Sieg-Kreis

Maskenpflicht und 3G

Wesentliche Schutzmaßnahmen laufen Samstag in NRW aus

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die wesentlichen Corona-Schutzmaßnahmen laufen in NRW am Samstag aus. Statt einer Maskenpflicht gibt es in viele Bereichen nur eine Empfehlung, den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Foto: Symbolbild [Pixabay]

Wesentliche Corona-Schutzmaßnahmen laufen laut Gesundheitsministerium an diesem Samstag in Nordrhein-Westfalen aus. Die Zugangsvoraussetzungen 3G (geimpft, genesen oder getestet) und 2G-plus (geimpft, genesen, plus getestet oder geboostert) fielen weg, auch die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen werde nicht über den 2. April hinaus beibehalten.

Hintergrund ist das Infektionsschutzgesetz des Bundes. Demnach sind nach dem 2. April nur in wenigen besonders gefährdeten Bereichen wie im öffentlichen Personennahverkehr und in Krankenhäusern Basisschutzmaßnahmen möglich. Die Regelung, dass die Länder in Hotspots Beschränkungen vornehmen könnten, ist aus Sicht des Gesundheitsministeriums kaum praktikabel. Eine landesweite Regelung wäre nicht rechtssicher, da der Nachweis der Überlastung der Krankenhäuser derzeit nicht geführt werden könne.

Maskenempfehlung statt -pflicht

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) kündigte eine Maskenempfehlung anstelle einer Maskenpflicht für öffentliche Innenräume an. „Wir werden natürlich sagen, dass wir es klug fänden, wenn man da, wo viele Menschen sind in Innenräumen, eine Maske trägt. Das werde ich auch in eine Corona-Schutzverordnung als Empfehlung reinschreiben“, sagte er. Nach seiner Ansicht ist eine Corona-Schutzmaske im Supermarkt wegen der hohen Kundenfrequenz wichtiger als beispielsweise beim Anzugkauf.

Die Infektionszahlen sind weiterhin auf einem hohen Niveau. Der Wert für die Sieben-Tages-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt bei 799,4, Tendenz sinkend. Zeitweise war sie auf weit über 1000 geklettert. In Ruppichteroth gibt es derzeit 109 aktive Corona-Fälle. Seit dem 1. März 2020 wurden 2113 Fälle gezählt, die Dunkelzifer dürfte laut Experten aber deutlich höher liegen. Es wurden rund 200 Fälle pro 1000 Einwohner gemeldet - das heißt, jeder fünfte Ruppichterother hatte eine Corona-Infektion, die er auch meldete.

Noch kein Kommentar vorhanden.

Kommentar hinzufügen

Die abgesendeten Daten werden zum Zweck der Veröffentlichung als Leser-Kommentar verarbeitet und gespeichert. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

ANZEIGEN
Altwicker Maler
Maro Einbauküchen
Bröltaler Autoservice