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Wirtschaft gründet Förderverein für Deutsches Museum

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Bereits im Juli hatte die regionale Wirtschaft bekannt gegeben, dass sie das Deutsche Museum Bonn unterstützen und den Fortbestand als wichtigen Baustein der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion langfristig sichern möchte. Jetzt wurde der Förderverein zur Rettung des Technikmuseums in der Bonner Ahrstraße gegründet. Er wird den Namen "WISSENschaf(f)t SPASS - Förderverein für Bildung und Innnovation im Rheinland e.V." tragen.

Der Förderverein wird von seinen Mitgliedern Jahresbeiträge einziehen, damit die Finanzierung des Museums auf eine weitere Säule gestellt werden kann, neben eines weiteren kommunalen Zuschusses. „Wir verstehen uns als Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie“, sagte Toni Casellas, Vizepräsident von GKN Sinter Metals. Der Berein alleine werde die Aufgabe, das Museum zu retten, nicht alleine stemmen können. Die Stadt Bonn müsse weiterhin zahlen, ebenso wie der Rhein-Sieg-Kreis. „Das Deutsche Museum ist nicht nur wichtig für die Bundesstadt als Wissenschaftsstandort, sondern auch für das Umland“, so Casellas.

Der Jahresbeitrag für eine persönliche Mitgliedschaft beträgt 250 Euro. Für Unternehmen gibt es nach Unternehmensgröße eine Staffelung von 500 bis 25.000 Euro.

Um den maroden Bonner Haushalt zu sanieren, hatte die Stadtverwaltung dem Rat im Mai einen ganzen Katalog von Einsparmöglichkeiten vorgelegt. Insgesamt geht es dabei um rund 20 Millionen Euro an Kürzungen, von denen Sport, Kultur und eben auch das Deutsche Museum betroffen sind. Seit 2003 zahlt Bonn jährlich 700 000 Euro für den laufenden Betrieb des Museums und 130 000 Euro für die Miete. Das sichert die Grundfinanzierung. Nur durch Projektmittel und eigene Einnahmen gelingt es, das Programm mit so wenig Personal auf die Beine zu stellen.

"Das Deutsche Museum Bonn hat sich zum führenden Kompetenzzentrum für naturwissenschaftlich-technische Bildung im Rheinland entwickelt und weckt schon früh bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik und macht sie mit allen Sinnen begreifbar", sagt IHK-Geschäftsführer Stephan Wimmers. Es biete Schülern, Auszubildenden und Studenten berufliche Orientierung und Perspektiven.

Auch die frisch gekürte Vorsitzende Ulrike Lüneburg, Personalchefin des Siegwerks, betont, dass sie die Bildungseinrichtung unterstütze, "weil Schüler hier prägende Erfahrungen mit den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) machen und vielleicht die künftigen Fachkräfte für unser Unternehmen sind."

Um den maroden Bonner Haushalt zu sanieren, hat die Stadtverwaltung dem Rat im Mai einen ganzen Katalog von Einsparmöglichkeiten vorgelegt. Insgesamt geht es dabei um rund 20 Millionen Euro an Kürzungen, von denen Sport, Kultur und eben auch das Deutsche Museum betroffen sind. Seit 2003 zahlt Bonn jährlich 700 000 Euro für den laufenden Betrieb des Museums in der Ahrstraße und 130 000 Euro für die Miete. Das sichert die Grundfinanzierung. Nur durch Projektmittel und eigene Einnahmen gelingt es, das Programm mit so wenig Personal auf die Beine zu stellen.

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