Zwei Männer sind am Montagabend (26. April) in Ruppichteroth aneinandergeraten. Dabei verletzten sie sich gegenseitig so schwer, dass einer von ihnen ins Krankenhaus geflogen werden musste. Foto: Ein Verletzter wird nach dem Streit zum Rettungshubschrauber gebracht [broeltal.de]

Die genauen Umstände des blutigen Streits sind laut eines Polizeisprechers unbekannt, als Hintergrund wird eine Beziehungstat vermutet. „Nach unseren bisherigen Erkenntnissen gab es einen länger schwelenden Streit.“

Der 44-Jährige aus Ruppichteroth und der 49-Jährige aus Much waren in einem Wohnhaus aufeinandergetroffen, woraufhin die Situation eskalierte. Mit allen möglichen Gegenständen, die zur Verfügung standen – unter anderem Tasse, Besen, Knüppel und Motorradhelm – gingen sie aufeinander los. Laut Zeugenaussagen soll auch ein Messer benutzt worden sein. Schließlich konnte die Polizei, die per Notruf alarmiert worden war, die beiden Männer auseinanderbringen.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sie sich schon schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen zugeführt. Ein Mann erlitt eine schwere Gesichtsfraktur, er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der andere wurde mit einem der beiden hinzugerufenen Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Zudem waren zwei Notärzte im Einsatz.

Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung, die Kripo untersuchte den Tatort noch am Montagabend. Da eine Tötungsabsicht laut Polizei nicht im Raum stehe, werde keine Mordkommission eingerichtet.