111 Personen überreichten Landrat Sebastian Schuster und Neubürgerbeauftrageter Ludwig Neuber im Kreishaus die Einbürgerungsurkunden. Insgesamt erhielten 46 Frauen, 53 Männer sowie 12 Kinder und Jugendliche die deutsche Staatsbürgerschaft. Von den 111 Einbürgerungskandidaten wurden 40 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren. "Sie stammen aus vielen Herkunftsländern unserer Welt, da bin ich froh, und Sie wohnen nunmehr über die Kommunen verteilt im Rhein-Sieg-Kreis", so Schuster.
Er appellierte an die zukünftigen deutschen Staatsbürger: "Wichtig ist, dass Sie die Demokratie unterstützen, indem Sie Ihr Wahlrecht wahrnehmen". Neubürgerbeauftragter Neuber erklärte die Wichtigkeit ehrenamtlichen Engagements für das Funktionieren der Gesellschaft, aktuell anhand der Aufnahmen von Flüchtlingen: "Wir erleben bei der Aufnahme der Flüchtlinge eine große Welle der Hilfsbereitschaft. Bitte helfen Sie auch mit und melden sich in ihrer Gemeinde, zum Beispiel als Dolmetscher."
Der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerber stammt mit 24 Personen aus der Türkei. Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten: Afghanistan (4), Argentinien (1), Armenien (1), Bosnien und Herzegowina (1), Brasilien (1), China (1), Griechenland (7), Großbritannien (1), Guatemala (1), Indien (1), Iran (2), Italien (2), Kasachstan (2), Kirgisistan (1), der Republik Kosovo (15), Kroatien (3), Marokko (6), Mazedonien (1), Mexiko (1), Nigeria (2), Philippinen (1), Polen (9), Rumänien (1), der Russischen Föderation (1), Syrien (3), Schweiz (1), Serbien (1), Spanien (1), Sri Lanka (1), der Tschechischen Republik (2), Thailand (1), Tunesien (2), Ukraine (3), Ungarn (4) und Usbekistan (1). Ein Einbürgerungsbewerber war bisher staatenlos.
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