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127 neue Verkehrsschilder im Bröltal

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Seit einigen Wochen gelten Tempo 70 und ein durchgehendes Überholverbot im Bröltal. Auf einer knapp 18 Kilometer langen Strecke zwischen Oeleroth und Bröl schlängeln sich nun regelmäßig Autokonvois über die Bundesstraße. Viele Verkehrsteilnehmer kritisieren das radikale Vorgehen der Behörden und den neuen Schilderwald. Dort argumentiert man damit, die Unfallzahlen senken zu wollen.

127 neue Verkehrsschilder sind aufgestellt worden, die Kosten belaufen sich auf rund 15.000 Euro. Die Schilder stehen aber nicht nur an den Geraden, auf denen das Überholen möglich war, sondern auch in Kurvenbereichen und bei durchgezogener Linie. Dort, wo das Überholen ohnehin verboten ist.

"Da sich die unfallträchtigen Bereiche laut der Kreispolizeibehörde auf alle außerorts gelegenen Streckenabschnitte erstrecken und insbesondere auch die Kurvenbereiche einschließen, war eine derart umfangreiche Beschilderung erforderlich", heißt es von der Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises. Man wolle den Verkehrsteilnehmern die neue Regelung "in Erinnerung rufen".

"Diese Handhabe wird auch durch die geltende Rechtsprechung gefordert." Hinzu komme, dass bei lediglich durchgezogener Linie Motorräder noch in der Lage wären, zu überholen, ohne die durchgezogene Linie zu überfahren. "Durch das Verkehrszeichen ist das jetzt untersagt."

Dabei hatten der Rhein-Sieg-Kreis, der Landesbetrieb Straßenbau NRW und der ADAC in vergangenen Jahren zahlreiche Verkehrsschilder im Bröltal abmontieren lassen, um die Hinweise übersichtlicher zu machen. "Es ist durchaus möglich, dass die Schilder wieder ausgedünnt werden", so die Pressestelle vom Landesbetrieb Straßen NRW. Das werde aber frühestens in einem Jahr passieren, wenn es Auswertungen zum neuen Verkehrsverhalten gibt.

Zukünftig soll auch die Polizei stärker im Bröltal kontrollieren und blitzen.

Kommentare

  • Ackm
    January 26, 2017 um 5:54 pm

    Ist ja kaum zu fassen wie sich manch einer hier in Ekstase schreibt. Und wie viel Zeit das in Anspruch nimmt. Also ich fahre morgens einfach etwas früher los und kann gut damit leben. Und bis jetzt habe ich noch keine verhungerte Autofahrer am Straßenrand entdeckt... weil sie nicht mehr überholen durften und nicht vorwärts kamen.

    • A.Ruff
      January 29, 2017 um 6:59 pm

      Weil es alle trotzdem tun.

      Bei Wahlen wie bei Talkshows.

      Nicht immer sind die kurzen Beiträge die richtigen.

       

      Und es ist nicht die Frage nach der Länge von Beiträgen sondern ob man sich mit den Fakten auseinandersetzt, Rückschlüsse zieht und diese auch formulieren kann.

      Aber, ich merke schon, lieber in der Komfortzone bleiben, sich nicht für die Rechte anderer einsetzen ist ja auch viel einfacher, in diesen Postfaktischen Zeiten.

      Und ne schnelle, persönliche, Lösung für willkürliche Entscheidungen ist ja auch schnell gefunden.

      Kurze, einfache Lösungen laut vorgetragen, die Boten des neuen Zeitalters.

      Wehret den Anfängen

       

      • Ackm
        February 1, 2017 um 6:35 am

        Sie scheinen mir ja ein ganz kluger Mensch zu sein. Jedenfalls lassen Sie es so rüber kommen nur weil Sie sich schriftlich sehr gewählt ausdrücken können. Also weiter so... alles tot diskutieren und am Ende bloß als Sieger da stehen. Wie Sie ja schon schrieben... man macht es so bei Wahlen oder Talkshows... oder beim Schutzmann auf der Straße! Es hat sich eben niemand gewährt... bei den Anfängen! Ich muss los, werde ja im Bröltal in meiner persönlichen Freiheit beschnitten.

        • Anja Fielenbach
          February 2, 2017 um 11:19 am

          @Ackm Wir sind Geschwister im Geiste.

  • A.Ruff
    January 24, 2017 um 9:45 am

    Wirklich interessant das auf die Argumente in keiner Weise eingegangen wird, sondern ständig über eine "gefühlte" Sachlage geschrieben wird. Damit steht doch schon fest für welche Klientel das gemacht worden ist. Wir haben es erreicht, dass die Unfallzahlen sinken, durch Abbau des Schilderwahnsinns und einfachen Regeln (rechts vor links, 50 Km/h innerorts, 100 Km/h außer Orts) ist es jedem Verkehrs-Teilnehmer möglich sich vorschriftsmäßig im Verkehr zu verhalten. Besondere Gefahrenstellen sind bereits seit Jahren mit entsprechenden Fahrbahnmarkierungen versehen.

     

    Es ist nicht ersichtlich auf welcher Datenlage diese Maßnahme entschieden wurde. Wenn wir jede Straße auf den Unfällen passieren derartig reglementieren dann muss die gesamte Bundesrepublik zur Spielstraße erklärt werden. Statt Stolz zu sein auf das erreichte und sich an den sinkenden Zahlen zu erfreuen wird hier Stimmung gegen die Pendler gemacht mit willkürlichen Einschränkungen.

     

    Das ist und bleibt Polemik. In Postfaktischen Zeiten, möglicherweise haben wir es ja auch mit alternativen Fakten zu tun.

    • A.Ruff
      January 24, 2017 um 3:13 pm

      Und, um es nochmals auf einer andere Ebene zu heben, versuche ich mal ein erdachtes Beispiel für eine willkürliche Entscheidung:

       

      Laut zuständiger Polizeibehörde hat eine Auswertung bis 2003 ergeben, dass es in der Region Ruppichteroth, Much und Neunkirchen-Seelscheid vermehrt zu Jagdschäden kommt. Ursache dafür sind freilaufende Hunde die gerade im Frühjahr verstärkt auf unseren Wiesen und in unseren Wäldern beobachtet wurden.

       

      Die Kreispolizeibehörde hat daher, in enger Zusammenarbeit mit dem Jagdministerium NRW, angeordnet das ab sofort pro Haushalt nur noch ein Hund zugelassen ist. Zudem wird eine vollständige Leinenpflicht und Maulkorbpflicht erlassen.

       

      Durch vermehrte Überprüfungen wird diese Pflicht der Hundehalter sichergestellt. Zuwiderhandlungen werden den zuständigen Ermittlungsbehörden überstellt und geahndet. Damit soll verhindert werden das Jagdschäden entstehen, und jeder Jagdschaden weniger sollte uns jede Mühe wert sein.

       

      Da, wie beim Thema Geschwindigkeitsbeschränkungen, niemand wirklich die Statistiken beachten wird und Bauchentscheidungen gefragt sind werden wir hier in diesem Forum sehr schnell eine sehr große Mehrheit für eine solche Maßnahme finden.

       

      Der Verantwortungsbewusst Hundehalter wird dagegen denken: Was für ein Schwachsinn.

       

      Rückmeldungen wie: „Die Maulkorbpflicht finde ich gut, das war sowieso zu gefährlich“ werden alsdann das Forum prägen. Oder gar „Den Vollidioten muss das Handwerk gelegt werden“ auch gerne benutzt. Irgendwann fängt dann auch einer an über „Ehre“ und „Kränkung“ zu philosophieren.

       

      Und ein solches Beispiel könnten wir für hunderte Sachen finden: Katzen, Krankenfahrten, Arztbesuche, Parkplätze vor Kirchen um mal ein paar zu nennen bei denen bestimmt ganz andere Personengruppen in ihrer „Ehre“ gekränkt werden.

       

      Zurück zum Thema, hier wird so getan als ob eine Bundesweite Regelung 100 Km/h außerhalb geschlossenen Ortschaften dazu führt das damit ganz klar ein völliger rechtsfeier Raum geschaffen wird der nur durch weitere Einschränkungen zu bändigen ist. Erst mit 30 Km/h weniger wird alles gut.

       

      Vorher: 100 Km/h = Todesfalle, Abenteuer, rechtsfreier Raum.

      Nachher: 70 Km/h = sicher, keine Unfälle, rechtsicherer Raum.

       

      Haha, und das bei bisher 3-4 geraden Teilstücken an denen 100 Km/h erlaubt waren.

       

      Hauptunfallursachen sind Fehler beim Abbiegen oder Wenden (zusammen 16 Prozent), Missachtung der Vorfahrt (16 Prozent) und unangepasste Geschwindigkeit (10,6 Prozent). In 5,4 Prozent aller Unfälle stand ein Beteiligter unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. - Quelle: www.ksta.de/23579064

       

      Ich fände es besser wir würden uns mal, übergeordnet, den 32% zuwenden, denn die gefährden mindestens ebenso Menschenleben.

       

      Und wenn wir denn ein paar weiterführende Maßnahmen ansetzen wollen: Konzentrations-Trainings für Fahrer die völlig entspannt während der Rushhour zum Aldi fahren. Aufklärung über korrektes, flüssiges fahren. Reissverschlusssystem, rechts vor links, Fahrbahnmarkierungen.

  • Renate Lamoth
    January 23, 2017 um 8:01 pm

    Respekt dem der einem Auto, bzw. Autofahrer, ansieht, dass er zum Aldi fährt, mitsamt Schlussfolgerung auf möglichen Schulungsbedarf dieses Fahrzeugführers. Sagenhaft, das kann nicht jeder! ... und im übrigen, 100 Km/h, bzw. 70Km/h, ist eine Höchst- und keine Mindestgeschwindigkeit. Ab und an liege auch ich bei meiner täglichen Fahrt durch`s Bröltal schon mal über der angegebenen Höchstgeschwindigkeit. Aber nur weil dies mein Auto, sowie Fahrkünste zulassen, ist dies doch nicht automatisch mein verbrieftes Recht. Und genau an diesem Punkt ist hier der ein oder andere Fahrer empfindlich in seiner Ehre verletzt. Jetzt sollten wir uns einfach mal zusammenreißen, uns an die Regeln halten und vor allem, das jammern lassen.

    • Anja Fielenbach
      January 23, 2017 um 10:15 pm

      Danke Frau Lamoth,

      das war die erste vernünftige Sichtweise nach 29 - zum größten Teil komplett überflüssigen - Kommentaren.

    • A.Ruff
      January 24, 2017 um 8:02 am

      Es geht hier mitnichten um Ehre, es geht um Effizienz. Niemand hat ein Problem damit, das einige Fahrer die Höchstgeschwindigkeit nicht ausnutzen können oder wollen. Wenn denn dem restlichen Verkehr an 3-4 Stellen ermöglicht wird diese auch zu überholen.

  • P.Nikolaiev
    January 23, 2017 um 4:12 pm

    Ich wäre für eine Autobahn durch's Bröltal! Die ist für Motorradfahrer unattraktiv und der Verkehrsfluß wäre gewährleistet! Ganz viele Fliegen mit einer Klappe! P.S.: Diesen Beitrag bitte nicht ganz so ernst nehmen :-)

  • Kai Seuthe
    January 22, 2017 um 10:20 am

    Überholmanöver auf der Brölstraße sind zum Kotzen. Fast immer geschieht dies mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Beinahe jedes Mal, wenn ich dort unterwegs bin bzw. war mir 70 bis 90 Kmh, wurde ich trotzdem überholt, obwohl ich kein Schleicher bin. Dass nicht mehr Unfälle passieren, ist oft Glückssache.

     

    Bis zum Einsatz der neuen Schilder konnte man als verantwortungsvoller Autofahrer auch vorher nie besonders schnell fahren. Nun gab es tatsächlich zwei, drei Stellen, an denen man überholen konnte, wenn es denn der Verkehr zuließ. Dass diese Stellen wegfallen ist schade, war es doch die einzige Möglichkeit, hartnäckige Sonntagsfahrer gefahrlos zu überholen.

     

    Aber von diesen Überholmanövern spricht keiner, sondern von denen, an dessen Stellen dies auch vorher schon nicht gestattet war. Wird sich dies nun ändern? Ich denke nicht. Trotzdem ist es zumindest ein Versuch, die Gefahren, die diese Strecke beherbergen, den Leuten deutlicher vor Augen zu führen, wobei, um es mal überspitzt auszudrücken, auch Lichtspots auf die unzähligen Kreuze am Straßenrand gereicht hätten. Aber das wäre wohl moralisch eher fragwürdig.

     

    Warum muss man sich aber nun so darüber aufregen, dass ein Versuch unternommen wird, diese Problem in irgendeiner Art und Weise anzugehen? Sicherlich gibt es andere Lösungen, aber es ist nun diese und das auch nur auf Zeit. Warum muss dann wieder so weit ausgeholt werden und diese phrasendreschende Rhetorik verwendet werden, die Menschen, die nicht grundsätzlich dagegen sind bzw. Maßnahmen objektiv und differenziert betrachten, gleich wieder als Gutmenschen bezeichnet, die sogar noch irgendwelche politischen Hintergedanken dabei haben oder dergleichen? Es ist zu einfach, gleich wieder diese Keule zu schwingen, denn das sind Worthülsen, die nichts anderes im Sinn haben, als Andersdenkende zu stigmatisieren und sich selbst hinter den ach so starken Worten zu verstecken.

     

    Um wieder zum Thema zurück zu kommen: ich glaube nicht, dass der Schilderwust viel bewirkt. Sollte aber dadurch nur ein einziger Toter auf dieser Strecke verhindert werden, weil irgendwer dann doch mal einen Gang zurückgeschaltet hat, dann hat sich die Investition und die Aufregung mehr als gelohnt. Da sich diese Tatsache aber nicht beweisen lässt (was wäre, wenn ...), ist dieser Gedanke rein hypothetisch. Aber warum sollte man es darauf ankommen lassen? Wenn etwas dazu beigetragen werden kann, dass diese Strecke minimal weniger gefährlich ist, dann ist das gut. Ich weiß auch gar nicht, was es daran zu bezweifeln gibt.

    • A.Ruff
      January 23, 2017 um 11:17 am

      Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstehe. Auf einer Strecke die teilweise 100 Km/h zulässt (Bundesweite Regelung) waren Sie mit 70 – 90 Km/h unterwegs? Nun wird behauptet das hier eine phrasendreschende Rhetorik angewendet wird. Natürlich nur mit Beispielen aus der „Gegenposition“. Diese Äußerungen scheinen dagegen in das Bild zu passen: lebensgefährliche Überholmanöver; Abenteuertour durchs Bröltal; Dieser Kommentator ist ein Klugscheißer; diesen Idioten endlich versucht wird das Handwerk zu legen. Das nenne ich „gefährliche“ Phrasendrescherei.

       

      Zurück zum Thema, scheinbar muss ich etwas weiter ausholen. Seit Jahrzehnten hat die Politik nichts unternommen um das Abwandern von Arbeitsplätzen irgendwie zu verhindern. Nein, man wurde aufgefordert das ein Anfahrtsweg „normal“ sei und es heutzutage gar nicht mehr ohne geht. Zu Anfang ging es dann heraus aus der Region in relativ nahe Gebiete wie Hennef oder Siegburg. Mittlerweile geht das auch nicht mehr und die steuerzahlende Mehrheit muss nun lange bis sehr lange Anfahrtswege zur Arbeit hinnehmen. Jetzt, nachdem dieser Strukturwandel ohne Beistand der Region „vollzogen“ ist geht man hin und sanktioniert auch noch die Infrastruktur. Aus meiner Sicht nur um das „Bauchgefühl“ einer kleinen aber lautstarken Minderheit zu befriedigen.

       

      Fakt ist, Montags um 7:30 ist jeder Autofahrer bemüht, möglichst schnell aber sauber und die Verkehrsregeln achtend, zu seiner Arbeitsstelle zu gelangen.

       

      Getroffen werden sollen durch diese Maßnahmen die „wenigen“ Motorrad Fahrer die man Sonntags auf der Terrasse hört, die mit „deutlich“ überhöhter Geschwindigkeit durch das Bröltal heizen. Mit der Beschilderung soll diesem Personenkreis die „Lust“ auf das Bröltal genommen werden. Und das, indem 100ende Pendler in „Sippenhaft“ genommen werden. Anders ist das Aufstellen der Schilder im Kurvenbereich und bei durchgezogener Mittellinie nicht zu erklären.

       

      Scheinbar interessiert auch niemandem der agierenden, dass die Unfallzahlen kontinuierlich sinken. Scheinbar ist man nicht in der Lage Statistiken richtig zu lesen. Selbst die Opposition stellt Anfragen die dann, ebenfalls scheinbar egal was darin steht, jede Antwort akzeptieren. Wahrscheinlich wollen diese zeigen das sie keine „Gefahr“ darstellen und letztendlich genauso „entscheiden“ würden. (Aber, egal was die machen, die Konservativen in unserer Gemeinde werde die trotzdem nicht wählen). Aus meiner Sicht sind das alles „Bauchentscheidungen“ die eine bestimmte „Klientel“ ansprechen soll.

       

      Solche Einschränkungen in der Infrastruktur, bei der alle für ganz wenige beschnitten werden ist ein weiterer Sargnagel für die Region. Bestimmt nicht der wichtigste aber auf jeden Fall ein Argument. Jemand der nun noch länger hinter den Sonntagsfahrer „dauerhaft“ über 18 km herschleichen muss um dann in Allner nochmals 30 Minuten zu „stehen“ hat irgendwann die Nase voll davon. Auch dadurch werden wir hier in der Region irgendwann nur noch aus Rentner bestehen und die Immobilienpreise werden weiter sinken. Es ist eben genau die Frage wie an das Thema herangegangen wird.

       

      Aus meiner Sicht ist es sinnvoller sich für eine andere Fragestellung zu entscheiden: Nicht: Wie können wir durch harte Regelungen „diesen Idioten endlich versucht wird das Handwerk zu legen“. Diese Frage ist Unsinn. Die Frage sollte sein: „Wie können wir den Verkehrsfluß in unserer Region optimal gestalten so das eine Abfahrt/Ankunft möglichst effizient möglich ist“.

       

      Und zusätzlich: „Wie können wir den Hobby Motorrad Fahrern vom riskanten Fahren abhalten“. Tatsächlich haben wir hier „keinen“ Motorrad Unfallschwerpunkt, zumindest nicht höher als in anderen Regionen und auch hier rückläufig. Verringern kann man diese „nur“ durch vermehrte Kontrollen mit Polizei Vorort (Motorrad Fahrer werden von den „Blitzerautos“ gar nicht erfasst). Das ist natürlich teuer, sollte es uns aber Wert sein (wenn wir dadurch nur einen Toten verhindern). Und ein paar Lösungen habe ich schon angesprochen. Verbessern und strukturieren der Nadelöhr Situationen in der Region. Weitere Reduzierung der Schilder Regelungen und zurück zu den einfachen Regeln die jeder kennt. (100 Km/h Außerorts, 50 Km/h Innerorts, Überholverbot aufgrund der Fahrbahnmarkierung). Fahrbahnreparaturen.

       

      Und wenn wir denn ein paar weiterführende Maßnahmen ansetzen wollen: Konzentrations-Trainings für Fahrer die völlig entspannt während der Rushhour zum Aldi fahren. Aufklärung über korrektes, flüssiges fahren. Reisverschlusssystem, Rechts vor Links, Fahrbahnmarkierungen.

       

      Straßenverkehr ist nun mal kein Ort der Entspannung. Hier ist höchste Konzentration und Aufmerksamkeit gefordert, ständiges Anpassen an neue Situation und Rücksicht auf die anderen. Es ist eben kein Ort für völlig entspannte die glauben sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.

       

      Und, ich habe nichts gegen solche Fahrer, diese sollten halt mal etwas später losfahren und falls sie sich überfordert fühlen mal unseren ÖPNV benutzen der dadurch vielleicht wieder attraktiver wird. Wobei ein ausgebauter ÖPNV „sicher“ und „Nachweisbar“ die Unfallzahlen senkt.

       

      Und noch ein Gedanke. Bei den nun angesetzten Sanktionen ist es nicht mehr möglich einen LKW zu überholen. Diese, wie wir alle wissen, dürfen lediglich 60 Km/h auf Straßen Außerorts fahren. Nur ein LKW, Morgens um 7:30 Richtung Hennef und die Umweltschädliche „18 km Kolonne“ ist Realität.

  • Frank Kemper
    January 20, 2017 um 8:56 am

    Viele der hier abgegebenen Kommetare verkennen die tatsächliche Situation. Zum einen ist dies nur ein Test für 12 Monate. Zum anderen haben wir beim Kreis nachgefragt und die zugrunde liegenden Zahlen bekommen. Motorradfahrer sind (je nach Streckenabschnitt) "nur" zu einer Minderheit an den Unfällen beteiligt, damit macht eine Beschänkung auf Motorradfahrer kaum Sinn. Auch verteilen sich die Unfälle auf alle Streckenabschnitte. Im Übrigen wurde schon 2014 angeregt andere, mildere, Maßnahmen zu prüfen, um die Unfallzahlen zu senken.

     

    Auffällig ist im Übrigen auch, dass es nur zwei Kommentarschreiber sind, die sich gegen die Maßnahme aussprechen.

    • A.Ruff
      January 21, 2017 um 10:43 am

      Es ist ja auch schwierig bürgerlichen Ungehorsam öffentlich darzustellen. Wir haben hier viel zu oft eine "die werden schon wissen was sie tun" Mentalität. Es ist natürlich viel einfacher mit immer weiteren Einschränkungen und nachträglicher Ahndung zu hantieren als sich über die Hintergründe Gedanken zu machen und mal nicht eine wohlfeile populistische Maßnahme zu publizieren. Versuchen wir mal einen Faktencheck.

       

      1. Nachdem die Schilder in weiten Teilen der Region ausgedünnt wurden, weil sie keinen Zweck mehr erfüllen, haben sich die Unfallzahlen insgesamt und auch im Bröltal „kontinuierlich“ reduziert.

       

      2. Die hier nun beschnittene Strecke war so oder so zu ca. 80% Geschwindigkeitsbeschränkt und in weiten Teilen auch mit einem Überholverbot versehen, das geben Straßenmarkierungen und „einfache Verkehrsregeln“ her.

       

      3. Aus einer Anfrage an die Gemeinde sind unterschiedliche Zeiträume für das scheinbar gleiche Phänomen angesetzt. Teilweise wird ausgewertet „bis 2011“, dann wieder von 2011 bis 2016. Alles wohlgemerkt bei abnehmenden Unfallzahlen

       

      4. Es wird bestätigt das der Anteil an Motorrad Fahrer gering ist. Trotzdem werden die Überholverbotsschilder an Stellen mit bereits geltendem Überholverbot aufgestellt um die Motorradfahrer zu „ermahnen“.

       

      5. Es wird nicht ersichtlich worin denn nun die „Gefahrenlage“ wirklich besteht, im Vergleich zu anderen Straßen im gesamten Rhein-Sieg Kreis.

       

      6. Es wird auch kein Vergleich zu anderen Streckabschnitten im Rhein-Siegkreis herangezogen, obwohl die Unfallzahlen auf der B478 immer weiter sinken

       

      7. 2015 „Nirgendwo sonst in Nordrhein-Westfalen passieren so wenige Verkehrsunfälle wie bei uns“, sagt Polizeidirektor Brodeßer und bezieht sich dabei auf die Unfallhäufigkeitszahl. - Quelle: www.ksta.de/23579064

       

      8. Hauptunfallursachen sind Fehler beim Abbiegen oder Wenden (zusammen 16 Prozent), Missachtung der Vorfahrt (16 Prozent) und unangepasste Geschwindigkeit (10,6 Prozent). In 5,4 Prozent aller Unfälle stand ein Beteiligter unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. - Quelle: www.ksta.de/23579064

       

      Mein Fazit, es würde „völlig genügen“ die bisher bestehende Rechtslage mit Überprüfungen „anzuwenden“, vermehrte Kontrollen durchführen statt wegen „gefühlter“ Vergehen eine populistische Maßnahme anzusetzen. Das erinnert mich stark an die mittlerweile täglichen Meldungen über populistischen „Aktionismus“ zu inneren Sicherheit wo den Wutbürgern durch wortgewaltige „Geschenke“ eine Sicherheit vorgetäuscht werden soll. „Da greift endlich mal einer durch“. PS: Davon mal abgesehen das ein solches Forum nicht repräsentativ ist sollte ein Vorsitzender zählen können und nicht versuchen mit billigen und scheinbaren Mehrheiten zu argumentieren.

  • Ackm
    January 19, 2017 um 5:36 pm

    Wenn ich bedenke wie oft ich auf der Strecke lebensgefährliche Überholmanöver erlebt habe bin ich froh das diesen Idioten endlich versucht wird das Handwerk zu legen! Polizeipräsenz und entsprechende Kontrollen werden langfristig den ein oder anderen Raser zum Fußgänger machen. Alles richtig gemacht lieber Kreis!

    • A.Ruff
      January 21, 2017 um 9:57 am

      Diese Überholmanöver werden durch übermäßige Einschränkungen immer weiter provoziert. Wir werden es täglich erleben. Und Schilder werden diese extremen Manöver doch nicht verhindern. Wer jetzt riskant überholt wird das auch in Zukunft tun, vielleicht dreht er sich öfter um, um zu sehen ob irgendwo die Polizei steht.

  • Mia
    January 19, 2017 um 11:58 am

    Überholverbot find ich gut, sowohl Auto als auch Motorradfahrer überholen in sehr grenzwertigen Situationen.

    • A.Ruff
      January 19, 2017 um 3:44 pm

      Rentenkürzungen um 50% finde ich gut, sowohl Rentner und Rentnerinnen belasten unsere Sozialkassen grenzwertig.

  • A.Ruff
    January 18, 2017 um 9:54 pm

    Die Gemeinde kolportiert das aus der „Unfalllage der letzten 5 Jahre, ausgelöst durch unangepasste Höchstgeschwindigkeit und riskante Überholmanöver“ basiert, ohne auch nur einen Beweis dafür zu bringen. Wie es allerdings zu den 88 leichten Unfällen in 2016 kommt ist der Gemeinde scheinbar egal. Gegen die Staufahrer wird nämlich nichts unternommen, die sind ja potentielle Wähler.

     

    Und das, wo gerade bescheinigt wird das es noch nie besser war: www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/unfallstatistik-rhein-sieg-kreis-sote-23579064. Da gehen wir in der Gemeinde hin und machen richtig Stimmung gegen die Personen die Pendeln müssen.

  • Richard Rohs
    January 18, 2017 um 9:06 pm

    Früher hab ich immer an den zwei oder drei Stellen, an dem Überholen überhaupt möglich ist überholt. Spätestens an der Ampel vor der Allner Brücke, sah ich den Überholten wieder im Rückspiegel. Ich dachte, dafür hast du nun den Benzin-Durchschnitttsverbrauch von 8 auf 25 Liter beim Überholen hochgeschraubt. Heute stelle ich den Tempomat auf 70 und stelle fest, das ist ja total entspanntes Fahren. Wie mein Vorredner feststellt, es sind ja max. 5 Minuten die ich verliere, wenn überhaupt.

    • A.Ruff
      January 18, 2017 um 10:05 pm

      Und es ist genau diese "Entspannung" die gefährlich erscheint. Was führt denn zu dieser Entspannung? Es gibt Studien, die aufzeigen, das genau diese "Entspannten" mit "laufen lassen" Abstandfahren und ständigen Bremsmanövern für die meisten Staus verantwortlich sind.

       

      Die 15.000 € wären tatsächlich besser in eine (nach 30 Jahren) endlich mal "vernünftige" Ampelschaltung vor der Allner Brücke investiert. Zeitlich orientierte Vorzugsschaltung. Oder einen dieser wohlfeilen Kreisverkehre. Und am Ende vom Jabachtal mal eine Fußgängerbrücke für die Schulkinder statt der Morgens um 7:30 Uhr "dauergedrückten" Fußgängerampel. Aber, es ist halt die Frage was man möchte, Effizienz, weniger Abgase und Energieverbrauch oder eine populistische Gutmenschen Einschränkung.

  • H.P. Stöcker
    January 18, 2017 um 7:28 pm

    Komme gerade wieder von einer Abenteuertour durchs Bröltal! Ich fahre fast täglich mehrfach diese Strecke, da ich Kranken-Fahrten mache. Heute gegen 17 Uhr fuhr ich wieder nach Siegburg. Sage und schreibe 3 Idioten überholten auf der Gegenspur an den unmöglichsten Stellen! Das Überholverbot finde ich im großen und ganzen okay. Tempo 70 ist Schwachsinn. Mit 80-90 kann man die Strecke fahren (außer die Kurve in Schönenberg beim Blitzer.) Am Montag fuhr ich wieder nach Siegburg. Da fuhr einer tatsächlich von Ruppich bis Bröl Tempo 50! In Bröl fuhr er dann an der Tanke rechts ran um die riesige Schlange, die sich gebildet hatte) vorbei zu lassen! Das ist natürlich auch nicht Sinn der Sache!! Gruss H.P.

    • A.Ruff
      January 18, 2017 um 10:16 pm

      Überholer? Und das trotz der 15.000 € teuren Schilder? Das kann doch nun gar nicht mehr passieren. Diese Schilder sind doch die Lösung für diese Probleme.

  • Horst Alenfelder
    January 18, 2017 um 3:53 pm

    Ich hab mal gerade gerechnet. Von Öleroth bis Bröl sinds 18km. Wenn ich statt 90 (was durchgehend sowieso nicht möglich ist) jetzt nur noch 70 fahren darf, kostet mich das 5 Minuten. Ich soll also auf fünf Minuten verzichten nur um vielleicht im Jahr ein zwei Menschenleben zu retten? (Das war Ironie) Merkt ihr Kritiker noch über was ihr euch da aufregt. Und zum Thema Wegelagerei. Das sind genau die Polizisten die einfach nur ihrer Pflicht nachkommen. Die gleichen die in der Sylvesternacht in Köln hochgelobt wurden. Aber jetzt, wo es möglicherweise gegen einen selbst geht, sind sie Wegelagerer. Gruss Horst

    • P. Nikolaiev
      January 18, 2017 um 6:25 pm

      Na auf den Shit-Storm der vielen mündigen Autofahrer bin ich aber jetzt mal gespannt... (da schwimmt auch ein bisschen Ironie mit)!

    • J.S
      January 18, 2017 um 6:33 pm

      Hallo Herr Alendelder,

       

      wer klugscheissen will, sollte es auch besser wissen. Sie sind sicherlich nicht derjenige, der diese Strecke aus beruflichen Gründen jeden Tag bewältigen muss, darüber hinaus geht es in den unten aufgeführten Kommentaren um Autofahrer, die mutwillig langsamer fahren, als auf den Schildern angezeigt wird. Nehmen Sie sich gerne Ihr Auto und krabbeln den ganzen Tag von Hennef nach Oeleroth, aber bitte nicht im Berufsverkehr. Auch zwischen Können und möglich machen gibt es immer noch einen Unterschied. Scheint mir auch so zu sein, als wären Sie wohl in einem Raumschiff unterwegs, dann kommt das mit Ihrer Rechnung durchaus hin.

       

      In diesem Sinne... noch einen schönen Abend.

      • Horst Alenfelder
        January 18, 2017 um 11:15 pm

        Ich bin diese Strecke jahrelang beruflich gefahren. Meine Rechnung passt, ist einfache Mathematik.

        • J.S.
          January 19, 2017 um 11:04 am

          Ja, schade ist nur, dass zwischen einfacher Mathematik und Realität in diesem Fall Welten liegen. Sie sagen ja selber "früher", das waren andere Voraussetzung, als sie heute gegeben sind. In den hier angesprochenen Beispielen geht es um die Praxis und nicht die Theorie, die Sie anführen, das passt nicht zusammen. Früher gab es zum Einen weniger Autofahrer, sodass die Strecke nicht so stark frequentiert war, wie sie es nun ist, zum Anderen waren die PKW aber auch nicht so modern ausgestattet (Licht, Assistenzsysteme und Co.), sodass die Strecke durchaus Tücken mit sich brachte und zügiges Fahren - nicht rasen - entsprechende Gefahren/Risiken mit sich brachte.

          • Horst Alenfelder
            January 19, 2017 um 2:21 pm

            Früher war vor nem Jahr...

      • J. Bosbach
        January 19, 2017 um 5:12 pm

        Vielen, vielen Dank für diesen Kommentar. Sie haben es richtig erkannt. Dieser Kommentator ist ein Klugscheißer.

        • J.S.
          January 19, 2017 um 6:34 pm

          Hallo Herr Bosbach, da sind Ihre Kommentare natürlich um Einiges besser. Daumen hoch, das hat sich gelohnt. Ich sage es mal so, wenn man keine Ahnung hat, darf man sich auch gern mal zurückhalten anstatt mit Bullshit zu antworten. Darüber hinaus dürfen Sie die Einschätzung gerne mir selber überlassen. In diesem Sinne noch einen schönen Abend.

    • A.Ruff
      January 18, 2017 um 9:31 pm

      Haha, da haben wir wohl einen direkten Loskill Wähler aufgeschreckt. Zum einen, auf Bundesdeutschen Landstraßen gilt Tempo 100, in Ortschaften 50 Kmh. Alleine die Tatsache das hier mit 90 Kmh gerechnet wird zeigt überdeutlich die Motivation.

       

      Diese wenigen bisher vorhandenen 100 Kmh Stellen im Bröltal sind überaus wichtig um den Verkehr zu entzerren, das Staufahren zu vermeiden. Durchgängig 70 bedeutet nichts weiter als Lemming-Verkehr.

       

      Auch wenn es nur 5 Minuten sind, bei einem Arbeitsweg von 80 Km werden aus diesen 5 Minuten mal schnell 30 Min. In diesem Zeitraum produzieren die vielen Autos eine deutlich höherer Menge an Abgasen und es wird unnötige Energie verbraucht.

       

      Der beste Verkehr ist ein fließender, effizienter Verkehr. Kein unterbrochener, unnötig verzögerter Verkehr der willkürlich ineffizient gestaltet wird.

       

      Die 30 Kmh weniger an diesen entzerrenden Stellen werden Montags vermehrt lange Verkehrsschlangen bilden, die Raser werden dann diese langen Schlangen, wie bisher, nach dem Motorengeräusch beurteilt, mit 190 Kmh diese Verkehrsschlangen überholen. Ich kenne fast „keinen“ Hobby Motorradfahrer der sich an irgendeine Geschwindigkeitsbeschränkung hält, noch an Überholverbote. Das werden diese Schilder (leider) auch nicht ändern.

       

      Grundsätzlich geht es aber um die Hilflosigkeit die hinter diesem Vorgehen steht. Zugrunde gelegt wird eine Auswertung bis „2011“. Die aktuellen Zahlen werden scheinbar nicht bewertet. Zudem handelt es sich bei den Unfällen auf der B478 in der größten Anzahl um Kat 5-7 Unfälle, das bedeutet leichter Sachschaden, mit Alkoholeinfluss und Unfallflucht. Dazu zählen auch Unfälle die auf dem Edeka Parkplatz entstehen. Über 6 Jahre auf allen Abschnitten reden wir über 663 Unfälle der Kat 5-7. Ich bin mir sicher das keiner dieser 663 Unfälle durch eine Beschränkung der wenigen entzerrenden Abschnitte verhindert wird. Im Gegenteil, das Staufahren wird die Unzahl der leichten Fälle bestimmt noch erhöhen.

       

      Und, es wird kommen wie es kommen muss, in diesem Jahr werden 2-3 mal konkrete Kontrollen am Samstag oder Sonntag stattfinden da aufwendig und teuer, aber jede Wette das irgendwann die Wegelagerer mit ihren Radarautos Montags Morgens Richtung Hennef stehen und Donnerstags Abends Richtung Waldbröl, obwohl das nichts, aber auch gar nichts mit Verkehrsberuhigung zu tun hat.

       

      Es fehlt übrigens der Beweis das eine solche Maßnahme überhaupt etwas bringt. Es werden „Gute Erfahrungen“ vom Jabachtal zugrunde gelegt. Da fährt niemand die 70 Kmh, und an das Überholverbot hält sich auch niemand. Aber seit der Umstellung kommt es manchmal zu 5 Km langen Staus, eben Montagsmorgens. Lächerlich wie wir immer weiter beschränkt werden nur um eine angebliche Ruhe zu erzeugen. Das ist sehr populistisch.

      • Horst Alenfelder
        January 18, 2017 um 11:18 pm

        Können Sie mir den Zusammenhang der Wahl eines Bürgermeisters einer Gemeinde mit der verkehrspolitischen Entscheidung in drei Gemeinden das Tempo einer Bundesstrasse zu reduzieren erläutern?

    • J. Bosbach
      January 19, 2017 um 5:09 pm

      Schwachsinn, sorry.

      • WeHa
        January 22, 2017 um 12:19 pm

        Nichts Schwachsinn, sorry! Sie sind nur komplett ahnungslos! Ich fahre seit über 30 Jahren täglich 2 mal durchs Bröltal und kann vieles bestätigen was J.S. und A.Ruff hier schreiben. 70 km/h sind an einigen Stellen völlig unnötig und verursachen Fahrzeugschlangen. Aber von Straßen NRW erwarte ich nichts anderes, die sollten lieber mal neu sanierte Autobahnabschnitte korrekt überprüfen/abnehmen - dafür reichts dort leider nicht. Es gibt Abschnitte die fast neu sind, dort fährt bei 3 Spuren vor lauter Senken kaum noch einer auf der rechten Spur - aus Angst vor Rückenschmerzen. Man sollte sich bei diesem Verein um wirklich wichtige Dinge kümmern.

  • A.Ruff
    January 17, 2017 um 1:08 pm

    Aus meiner Sicht Willkür und populistisch. Die, die es treffen soll ist es völlig wurscht ob da 100 oder 70 kmh steht. Die Motoradfahrer sind so oder so extrem schneller unterwegs als wir und das vorstellen. Denen sind auch diese Schilder völlig egal. Natürlich, vermehrte Kontrollen könnten zumindest bei Mehrfach-Fahrern wirken. Aber, selbstverständlich wird das dann dem Schilderwald zugesprochen. Büßen müssen wir alle Montagsmorgen wenn vor uns ein "Gutmensch" mit 62 kmh zum Aldi fährt. Und der hat schon immer gewusst das Rasen mit 100 kmh verboten ist.

    • J.S
      January 18, 2017 um 9:16 am

      So sehe ich das auch, es wird von einigen Autofahrern schlichtweg ausgenutzt, nun eine Schlange hinter sich anzustauen, wohlwissend, dass ja eigentlich niemand mehr überholen darf. Überholt man dann trotzdem, kassiert man eine Lichthupe und wilde Huperei oder man wird sogar bis zum Stillstand ausgebremst, um sich dann von "Hilfspolizisten" darüber belehren lassen zu müssen, dass das eigene Verhalten nicht rechtens war.

      Finde es schlichtweg übertrieben und unnötig, da es diejenigen, die es eigentlich treffen soll, nämlich die Motorradfahrer, laut Aussage des "Landesbetrieb Straßen" eh nicht interessieren wird.

       

      Dazu dann die moderne Wegelagerei der Sheriffs, spült natürlich ordentlich Geld in die Staatskasse.

      "Autofahrer einfach" ist ja schon überfordert, sein Auto in verkehrssicherem Zustand über die Straße zu bewegen, da kommt es ja gerade richtig, wenn man morgens mit halb frei gekratzter Scheibe, Scheibenwischer auf Vollgas, obwohl es gar nicht regenet und nur einem Scheinwerfer nur noch mit 60 durchs Bröltal fahren darf -wegen der Sicherheit besser mal noch 10 km/h langsamer als gefordert-, anstatt mit 80 oder 90, getreu dem Motto "Stau ist nur hinten doof, vorne geht es".

       

      Würde es als sinnvoller erachten, gerade in den Sommermonaten vermehrt zu kontrollieren und aufzuklären, anstatt nun alle über einen Kamm zu scheren und zu "bestrafen".

      Natürlich soll das Bröltal nicht als moderne Rennstrecke fungieren, die nun durchgeführte Aktion steht aber meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen bzw. der Notwendigkeit.

  • H. Benz
    January 16, 2017 um 8:03 pm

    Es ist schlimm, wie das schöne Bröltal durch den auf langer Tradition fussenden deutschen Vorschriftenwahn böse entstellt wird. Landschaft und Optik werden zugebaut. Kluge Betriebswirte haben aber gewiss die zu erwartenden Einnahmen der modernen Wegelagerei dagegen gerechnet - dann passt's schon.

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