Am frühen Sonntagmorgen ist ein 59-Jähriger von der Bundesstraße 478 im Bröltal abgekommen. Laut Polizei hatte er 2,12 Promille. Foto: Der Wagen des 59-Jährigen stoppte in einer Hecke [Nicolas Ottersbach]
Gegen 6:15 Uhr fuhr der 59-Jährige aus Hürth auf der B478 von Hennef in Richtung Ruppichteroth. In Höhe der Burg Herrnstein kam er auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Verkehrszeichen und raste anschließend in eine Hecke, in der das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam.
Alkoholtest ergab 2,12 Promille
"Der augenscheinlich alkoholisierte Fahrer wurde von Zeugen von der Weiterfahrt abgehalten, diese warteten an der Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei", heißt es im Polizeibericht. Ein im Anschluss durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 2,12 Promille. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde sichergestellt. Das Unfallfahrzeug wurde im Frontbereich stark beschädigt.
Kommentare
Marc Schweda
May 13, 2020 um 4:40 am
Die Kritik an reißerischen Schlagzeilen, die übertreiben um die Meldung interessanter erscheinen zu lassen, teile ich durchaus ABER bei diesem Artikel finde ich das völlig nebensächlich. Was ich an dieser Meldung erschreckend finde, ist die Tatsache, das es Menschen gibt die völlig verantwortungslos und egoistisch mit über 2 Promille, auf unseren Straßen unterwegs sind. DAS ist schlimm! MPS
S. Löbach
May 12, 2020 um 1:52 pm
Meine Güte habt ihr keine andere Sorgen?
Andre Bänninger
May 12, 2020 um 7:12 pm
Nö. Warum?
Phil Mercy
May 10, 2020 um 2:54 pm
"Gerast"? Wie schnell ist er denn "gerast" um von einer simplen Hecke nach einem Meter zum stehen gebracht worden zu sein? Wieso meinen so viele Journalisten übertreiben zu müssen damit es dramatischer klingt? "In eine Hecke gefahren" hätte gereicht. Aber ist halt nicht so geil, was?
Harald Lamoth
May 11, 2020 um 8:32 am
Hallo Herr Mercy, anstatt über die Journalisten her zuziehen, warum auch immer, vielleicht das Unfallfoto genauer betrachten? Auf dem Bild ist gestochen scharf das umgenietete Verkehrsschild zu sehen, und die sind normalerweise einbetoniert! Beste Grüße aus Ruppichteroth.
Andre Bänninger
May 11, 2020 um 4:24 pm
Sehr geehrter Herr Lamoth, um ein Verkehrsschild "umzulegen" bedarf es allein einer Geschwindigkeit von ca. 30-35 und nicht mehr - je nach Fahrzeugmasse sogar noch weniger. Um den auf dem Bild gezeigten Schaden zu verursachen reicht vollkommen eine Geschwindigkeit von 50 bis maximal 60! Von "Gerast" kann hier also tatsächlich absolut nicht die Rede sein. Zu schnell war der gute definitiv nicht, nur eben Besoffen ;-) Schönen Gruß vom Sohn eines Unfallgutachters.
Josef Gnade
May 12, 2020 um 11:00 am
Rasen ist nicht alleine durch die Geschwindigkeit definierbar. Wenn ich 100 km/H auf der Autobahn fahre ist es kein rasen. Wenn ich 100 km/H in der Spielstraße fahre ist es schon rasen. Wenn ich mit 60 km/H auf der Bröltalstraße fahre ist es auch kein rasen, aber wenn ich mit 60 km/H über eine Bushaltestelle durch die Hecke fahre, würde ich sagen, dass es schon schneller als üblich ist, in eine Hecke zu fahren. Und somit ist es in diesem Fall nicht übertrieben, wenn es heißt: "und raste anschließend in eine Hecke". (Steht ja nicht: "und raste über die B478")
Phil Mercy
May 12, 2020 um 9:59 pm
Wie hoch ist den die übliche Geschwindigkeit um in eine Hecke zu fahren? :) Nach dieser Logik müsste man quasi jede Geschwindigkeit als "rasen" bezeichnen können die nicht üblich ist, und ich glaube kaum dass wir uns auf eine "übliche" Geschwindigkeit einigen können mit der Menschen in Hecken fahren.