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Brand zerstört leerstehendes Haus

Von Daniel Prior | | Blaulicht

Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte gegen 20 Uhr am Freitagabend, dass Rauch aus dem Dachstuhl eines Hauses in Litterscheid empor stieg. Er alarmierte die Feuerwehr über den Notruf 112, die sofort mit einem Großaufgebot in das Dorf eilte. Fotos: Der Brand in Litterscheid und der Verkehrsunfall bei Schreckenberg [Feuerwehr Ruppichteroth]

Zunächst rückten nur der Löschzug aus Winterscheid und eine Drehleiter samt Löschfahrzeug aus Hennef an. Als aber die Flammen meterhoch aus dem Dach zu lodern begannen, wurde der Löschzug aus Ruppichteroth nachalarmiert.

Retter schneiden sich durch Dickicht

Die rund 50 Retter waren mit dem Problem konfrontiert, das Haus überhaupt zu erreichen. Es stand seit mehreren Jahren leer, die Zugänge waren völlig zugewuchert. Deshalb mussten sich die Wehrleute eine Schneise durch das Dickicht aus Bäumen und Sträuchern schneiden, ehe sie beginnen konnten, das Feuer mit Wasser zu löschen.

Aufgrund einer akuten Einsturzgefahr - das Fertighaus drohte nicht stand zu halten, viele tragende Teile waren morsch oder durch den Brand beschädigt - musste der Innenangriff abgebrochen werden. Die Feuerwehrleute bekämpften die Flammen dann von außen und der Drehleiter aus. So konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Bis zum nächsten Morgen bewachten die Feuerwehrmänner die Ruine, um wieder aufflammende Glutnester abzulöschen. Die Polizei ermittelt, wie es zu dem Feuer kommen konnte.

Feuerwehrmann verunglückt auf Anfahrt

Für einen Schock unter den Einsatzkräften sorgte die Nachricht, dass ein Kamerad auf dem Weg zum Einsatz verunglückt sein sollte. Tatsächlich war ein 22-jähriger Feuerwehrmann aus der Gemeinde Ruppichteroth mit seinem Privatwagen in einen Unfall verwickelt. Er geriet in einer Kurve auf der Straße zwischen Schreckenberg und der K17 im Derenbachtal in den Gegenverkehr und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Dabei wurden die beiden Insassen aus Ruppichteroth (54 und 52 Jahre alt) des Fahrzeug schwer verletzt und mussten in eine Bonner Klinik transportiert werden. Der junge Feuerwehrmann erlitt leicht Verletzungen.

Wie die Polizei mitteilt, war der 22-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ein Atemalkohol- und ein Drogentest verliefen negativ.

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