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Bröltaler Familiensonntag mit Tausenden Besuchern

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Der Bröltaler Familiensonntag lockte wieder Tausende Besucher an. Bei einem Quiz mussten sich Landrat Sebastian Schuster und Bürgermeister Mario Loskill messen. Der Gewerbeverein Schaufenster Ruppichteroth stellte die neue Aktion "Natürlich Ruppichteroth" vor. Schon am Vorabend waren knapp Tausend Besucher zur Summer Night Factory-Party auf den Parkplatz des Huwil-Centers gekommen, um zu feiern. Foto: Der Bröltaler Familiensonntag [Schaufenster Ruppichteroth]

Bildergalerie: 10. Bröltaler Familiensonntag und Summer Night Factory-Party

Keine Eisbecher aus Plastik, keine Plastiktüten, keine Einweg-Besteck aus Kunststoff: Der Bröltaler Familiensonntag war diesmal auch eine Verbotszone. Denn um das neue Motto "Natürlich Ruppichteroth" umzusetzen, hatten die Organisatoren vom Schaufenster Ruppichteroth Einwegartikel aus Kunststoffen aller Art von der Festmeile verbannt. "Es soll ein Denkanstoß sein, bei Veranstaltungen in unserer Heimat unsere Natur und unseren Lebensraum nicht zu vergessen", sagte Vorsitzender Kai Reinl. Gleichzeitig stellte er ein neues Logo vor, dass die Gewerbetreibenden als Siegel auf ihren Artikel anbringen können, um auf regionale Produkte hinzuweisen.

Holzponys und Kegelbahn

So machten es die rund 50 Aussteller den ganzen Sonntag über. Sie hatten sich viele Aktionen überlegt, um ihre Ruppichterother Geschäfte zu präsentieren. So baute Reinl mit seiner Tischlerei Bestgen eine selbst hergestellte Kegelbahn aus Holz auf, bei der Provinzial-Versicherung von Daniela Tauchmann konnte man sich kleine Schlüsselanhänger von den Liebsten anfertigen lassen. Die Gemeindewerke Ruppichteroth hatten keinen "heißen Draht", sondern heiße Kupferrohre, an denen man seine Geschicklichkeit beweisen musste. Bei der Kreissparkasse Köln drehte sich ein Karrussell, im Maro-Küchenstudio wurde ein Römertopf für Singelhaushalte präsentiert und Landwirt Lukas Tölkes hatte Holzponys dabei, auf denen die Kinder reiten konnten.

Spenden für das Hilfswerk St. Martin

Echte Ponys gab es beim Hilfswerk St. Martin. Der Verein unterstützt viele soziale Projekte, bei denen Schwächeren auf der ganzen Welt und in Ruppichteroth geholfen wird. Weil der Verein seinen Sitz in Stranzenbach hat, entschied sich der Schaufenster-Vorstand, dafür Spenden zu sammeln. Auch Bürgermeister Mario Loskill und Landrat Sebastian Schuster, die anlässlich von 50 Jahren Rhein-Sieg-Kreis in einem Quiz gegeneinander antraten, riefen zum Spenden auf: Zum Schluss kamen knapp 430 Euro zusammen.

Der Familiensonntag war zugleich Bühne für die erfolgreichsten Sportler der Bröltalgemeinde, die mit Urkunden geehrt wurden. Unter den 90 Athelten waren die Rollstuhltischtennisspieler von TuS Winterscheid, Fußballer vom Bröltaler SC, viele Schüler und die Kämpfer der Taekwondo-Schule Lyong-Ho. Bei letzteren musste sich Loskill beweisen: So wie die Kämpfer zerschlug er mit der Faust ein Holzbrett.

 

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