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"Einbahnring" im Oberdorf

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Das Ruppichterother Oberdorf wird zum "Einbahnring": Nachdem die Marktstraße schon zur Einbahnstraße gemacht wurde, folgt bald die Burgstraße. Sechs Monate lang will die Gemeinde die neue Verkehrsführung testen, dann soll über Verbesserungen beraten werden.

Die Regelung beschloss der Auschuss für Planung und Umweltschutz auf seiner vergangenen Sitzung. Zuvor gab es ein Bürgergespräch mit den Anwohnern. Von ihnen stammte auch der Vorschlag, die Burgstraße nur noch in Richtung Marktstraße befahrbar zu machen. Davon verspricht man sich einen noch besseren Verkehrsfluss. Immer zu Schulbeginn- und -ende, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Grundschule brachten und abholten, herrschte Chaos im Oberdorf, berichtet Ordnungsamtsleiter Jochen Breuer. Das habe sich durch die Einbahnstraße Marktstraße entschärft.

Mittlerweile werde die Einbahnstraßenregel in der Marktstraße auch eingehalten, so Breuer. Manch einer hatte die neuen Schilder nicht wahrgenommen oder sogar für einen üblen Scherz gehalten. Nach einigen Kontrollen durch die Gemeinde konnten aber alle Autofahrer zur Raison gebracht werden.

Jetzt warte man vor allem auf den ersten Winter mit Schnee und Glätte, denn die Autos können den steilen Berg an der Marktstraße nur noch hochfahren. Die Anwohner kennen die tückische Steigung und wiesen beim Bürgergespräch auf das Problem hin. "Wir müssen sehen, wie sich die Einbahnstraßen dann bewähren", sagt Breuer.

Kommentare

  • Seuthe
    July 18, 2011 um 9:12 pm

    Schön als die Reglung raus kam haben wir extra nachgefragt ob es nun ein Ring wird. NEIN AUF KEINEN FALL wurde dann gesagt. 2 Personen vom Ordnungsamt und Bürgermeister versichern einem das es viel zu gefährlich sei die Burgstraße zur Einbahnstrasse zu machen weil sie so "unübersichtlich ist" weil die Autos dann noch schneller rasen weil sie keinen Gegenverkehr zu erwarten haben. Unser Haus ehemaliger Salon steht direkt "auf der Strasse" wenn man von uns aus auf die Strasse tritt sieht einen niemand. Bislang wird vorsichtig gefahren und jeden Tag kracht es fast weil einem jemand engegenkommen kann.

     

    Ich denke durch eine Einbahnstraßenreglung wird es zwischen hier und Gasthaus an St. Severin viele Unfälle geben. Die Stelle an unserem Haus, die Kurve an der Kirchentreppe und der Ausgang des Saales an St. Severin sind absolut nicht einsichtig und extrem gefährlich wenn die Autos schneller fahren. An diesen Stellen können unvermittelt Personen auf die Strasse treten! Hier oben tummeln sich morgens auch viele Kinder die über den Kirchplatz und die Treppe runter wandern? Angetrunken Menschen die vorm Saalausgang von St. Severin stehen? Ich bin mir sicher es dauert nicht lange bis etwas passiert, es sei den es werden zb zusätzliche Schilder aufgestellt das in diesem uneinsichtigen Stück Schrittgeschwindigkeit gefahren werden muss oder Maßnahmen ergriffen werden damit dort nur langsam gefahren werden kann (Bodenwellen). Leider konnte ich an dem Anwohnerabend nicht teilnehmen da ich in Nachtschicht arbeiten musste. Ich finde grundsätzlich sollten für solche Veranstaltungen 2 Termine angesetzt werden schließlich arbeiten nicht alle Menschen in Büros!

  • Klaus Steglich
    July 18, 2011 um 5:01 pm

    Wenn die Regelung des Einbahnringes dann ebenso konsequent eingehalten wird wie in der als Einbahnstraße ausgeschilderten Straße "Am Kindergarten", wo Tag und Nacht Autos nach Belieben in beiden Richtungen unterwegs sind, dann wird es im Oberdorf demnächst so gefährlich wie in der Straße, an der ich wohne. Wann werden hier die Autofahrer "zur Raison gebracht" und wer will das 24 Stunden am Tag kontrollieren?

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