Ob aufgrund von Verfolgung, Krieg oder wegen einer anderen Notsituation - Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, haben meist alles verloren. Um in ihrem neuen Umfeld Fuß zu fassen, brauchen sie Unterstützung. Eine wichtige Rolle spielen hierbei ehrenamtliche Helfer: Deshalb widmete sich dem Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe jetzt eine Fachtagung im Kreishaus. Foto: von rechts Sozialdezernent Hermann Allroggen, Andrea Eisele, Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis an Sieg und Rhein, Birgit Binte-Wingen, Leiterin der Freiwilligen-Agentur Diakonie, Antje Dinstühler, Leiterin Kommunales Integrationszentrum und Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber (RSK)
Eingeladen hatten das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, die Freiwilligenagentur der Diakonie und der Neubürgerbeauftragte. "Flüchtlinge, die zu uns kommen, bringen ein Schicksal und teils auch erhebliche Beschwernisse mit. Sie brauchen eine warme Hand und ein offenes Herz, das sie begrüßt", sagte Sozialdezernent Hermann Allroggen den 80 Teilnehmern. Das könne eine Verwaltung nur begrenzt garantieren.
Aber mit welchen Maßnahmen kann man das Ehrenamt genau unterstützen? Und welche Strukturen werden benötigt? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum der Fachtagung. Sieben "Best Practice-Beispiele" wurden vorgestellt, vom Integrationslotsenprojekt über Lern-Sprachangebote bis hin zu Begegnungsmöglichkeiten. Anschließend konnten sich die Ehrenamtlichen ins Gespräch kommen, um sich auszutauschen.
Das Kommunale Integrationszentrum ist unter der Rufnummer 02241/13-2107 oder per Mail an integration(at)rhein-sieg-kreis.de zu erreichen. Aktuelle Informationen über Maßnahmen und Akteure im Themenbereich Integration zeigt Integrationsportal des Rhein-Sieg-Kreises www.integrationsportal-rhein-sieg-kreis.de.
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