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Beliebtes Jugendangebot fällt erneut aus

Ferienaktionen statt Ferienpass

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Bereits in den Jahren 2020 und 2021 konnte der bei den Ruppichterother Kindern und Jugendlichen beliebte Ferienpass aufgrund der Corona-Pandemie nicht angeboten werden. Stattdessen gibt es nun wieder einige Ferienangebote von Vereinen, Institutionen und Privatleuten. Foto: Der letzte Ferienpass, der 2019 erschienen ist. [Nicolas Ottersbach]

Hier geht es zur Übersicht der Ferienangebote in Ruppichteroth

Der Ruppichterother Ferienpass ist seit vielen Jahren eine wichtiger Bestandteil der Sommerferien. Vom AWO-Indianerwochenende bis zum Zoobesuch bot er immer ein abwechlungsreiches Programm. Und das auch für diejenigen, die sich keine teuren Ausflüge leisten können. In der Corona-Pandemie drückte die Gemeindeverwaltung aber auf die Bremse: Zweimal wurde die gedruckte Version mit vielen Vergünstigungen nicht rausgebracht, und auch dieses Jahr wird es so sein. Als Grund wurde die undurchsichtige Corona-Lage genannt, wegen der man nicht in die langfristige Planung einsteigen konnte.

Abhilfe soll nun eine Übersicht der Aktionen schaffen, die dennoch stattfinden können. Obwohl der Ferienpass fehlt, sind es genauso viele wie sonst auch. Dass es keinen Pass gibt, hat jedoch einen gravierenden Haken: Es gibt keine Vergünstigungen mehr. Früher konnte man den Aktionen konnte nur teilnehmen, wenn man den gedruckten Ferienpass besaß und ihn oder den entsprechenden Abschnitt des Passes zur jeweiligen Veranstaltung mitnahm. Der Ferienpass kostete zuletzt einzeln vier Euro, mit Familienrabatt für das erste Geschwisterkinder drei Euro, für jedes weitere Geschwisterkind zwei Euro. Neben den Aktionen waren auch immer mehrere Gutscheine dabei, beispielsweise für das Bröltal-Bad, den Adventure-Golfplatz in Eischeid, die Tropfsteinhöhle in Wiehl oder Schloss Homburg in Nümbrecht. Zudem wurden auch kostenlose Ferienpässe an Kinder von Berechtigten zur Ruppichterother Tafel ausgegeben.

Ferienpass gibt es seit 1986

Den Ferienpass gibt es in Ruppichteroth seit 1986. Zu Spitzenzeiten wurden 600 Ferienpässe verteilt. 2013 musste die Gemeinde durch ihren Nothaushalt alle freiwilligen Ausgaben auf Null fahren. Dieses Sparprogramm traf auch den Ferienpass. So beschloss der Gemeinderat, dass der Ferienpass zukünftig seine Kosten selbst decken müsse. "Das bekommen wir durch den Erlös der Beiträge hin", sagte Loskill damals. Weil die Entscheidung jedoch so kurzfristig getroffen wurde, blieb keine Zeit mehr, sich ein neues Konzept zu überlegen. Deshalb konnte der Ferienpass nicht mehr gedruckt werden, 2014 kehrte er aber wieder zurück.

Kommentare

  • Manslayer
    June 24, 2022 um 6:15 pm

    Dafür gibt es ja eine wundervolle Mauersanierung. Daran können sich die Kinder sicherlich auch erfreuen.

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