Alles neu macht der Mai: Die Hover Dorfgemeinschaft hat ihr Heiligenhäuschen renoviert. Zur Feier führte die Maiprozession von Hove bis zum Häuschen. Seit 1943 steht es an der Kreuzung, vorher gab es nur ein Wegekreuz. Neben einem neuen Dach wurden auch die Fugen zwischen den Bruchsteinen erneuert und die alte Linde gestutzt.
Unterstützung bei den Bauarbeiten bekam die Dorfgemeinschaft von Dachdecker Manuel Sill. In liebevoller Kleinarbeit deckte er die Schiefertafeln, so musste nur das Material finanziert werden. Die nötigen 900 Euto nahmen die Hover bei ihrem Dorftrödel im vergangenen Jahr ein.
Schon damals war viel ehrenamtliche Arbeit für das Heiligenhäuschen nötig. Die Bruchsteine wurden von Johann Ludwig im Schönenberger Steinbruch abgebaut, der Steinmetz Wilhelm Steiniger bearbeite sie. Gemeinsam errichteten die beiden dann das Häuschen. Bis Anfang der 80er Jahre ging die Prozession an Christihimmelfahrt von Ruppichteroth bis zum Heiligenhäuschen. Da legten sich die Hover richtig ins Zeug, schmückten es mit Blumen, Fahnen und Schildern.
Noch kein Kommentar vorhanden.