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Jüdisches Siegburg

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Schon im ausgehenden 12. Jahrhundert hatte sich in Siegburg, unter dem Schutz der Abtei, eine jüdische Gemeinde gebildet. Zum Ende des 17. Jahrhundert siedelte sie sich in der Holzgasse an, wo sich insbesondere die Synagoge und das Ritualbad Mikwe befanden, und wo viele jüdische Menschen lebten und arbeiteten. Am Donnerstag, 27. Mai, macht der Philosoph Bertrand Stern ab 16 Úhr eine kostenlose Exkursion durch die Kreisstadt.

Eines der wichtigen Merkmale der jüdischen Gemeinde war die Begräbnisstätte als Symbol der göttlichen Ewigkeit und der Einbettung des Menschen in das hiesige Leben. Obschon der jüdische Friedhof an der Heinrichstraße vermutlich bereits im Mittelalter an dieser Stelle bestand, wird der älteste Grabstein auf das Jahr 1785 datiert.

Vom Stadtmuseum in Siegburg über das ehemalige jüdische Viertel an der Holzgasse hin zum 1996 wieder instandgesetzten Friedhof. Die männlichen Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 25 Personen. Anmeldung unter 02241-13-2928 oder gedenkstaette(at)rhein-sieg-kreis.de. Die Exkursion findet im Rahmen des Jahresprogramms der Gedenkstätte "Landjuden an der Sieg" statt.

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