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Kletterparadis am Kirchturm
Neue Attraktion am Schönenberger Kirchberg

Klettern im Baumwipfelpfad "Bröltarbora"

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

APRILSCHERZ Was mit einem Klettergerüst für die Tochter begann, soll noch in diesem Sommer ein Ausflugsziel für Schönenberg werden: Jens Petersen will auf seinem Grundstück gegenüber des Rathauses den Baumwipfelpfad „Bröltarbora“ errichten. Foto: Das bisherige Klettergerüst ist Jens Petersens Tochter zu langweilig. Jetzt geht es den Kirchberg hinauf. [Nicolas Ottersbach]

Ein Händchen für Handwerkliches und Höhen hatte Jens Petersen schon immer. So ist er derjenige, der jedes Jahr in luftiger Höhe mit den Helfern vom Ruppichterother Bürgerverein die Weihnachtsbeleuchtung über die Straßen spannt. Und auch seine Tochter scheint es ihm gleich zu tun. „Sie hat einfach ungeheuren Spaß daran, zu klettern“, erzählt er.

So wurde ihr das einfache Klettergerüst, das er aufgestellt hatte, nach kurzer Zeit zu langweilig. Stufen, Leitern und Stricke waren schnell erklommen. Doch das Grundstück an der Brölstraße ist, das in den Kirchberg hineinragt, ist für weitere Anbauten zu klein. Auch die Höhe sei endlich, wenn nicht mehr Grundfläche genutzt werden könne, erklärt Petersen.

Vom Tal bis zum Kirchturm

So kam er auf die Idee, die Bäume des Kirchbergs mitzubenutzen. Die Genehmigung der Kirchengemeinde hat er sich bereits eingeholt – nicht nur dort, sondern auch im gegenüberliegenden Rathaus war man von seinem Vorschlag begeistert. Demnach soll Schönenberg einen Baumwipfelpfad bekommen, der vom Tal bis hoch zum Kirchturm reicht. Jegliche Ähnlichkeiten mit dem Kletterpark „Panarbora“ in Waldbröl seien jedoch „reiner Zufall“.

Mit dem Bau hat Petersen bereits begonnen. Später wird Bröltarbora auch für Besucher zugänglich sein, allerdings werde er dafür Eintritt verlangen müssen. „Die Kosten für die Bauwerke gehen in die Zehntausende, selbst wenn ich alles selbst mache. Die Holzpreise sind aktuell sehr hoch“, erzählt er. Wenn alles nach Plan läuft, soll es pünktlich zu den Sommerferien das erste Probeklettern geben. "Im Winter gibt es dann noch eine Überraschung", sagt Petersen. Dann soll der ganze Kletterpark festlich beleuchtet werden. So, dass man ihn auch von Winterscheid aus sieht.

Kommentare

  • Dieter Kiehl
    April 1, 2022 um 6:15 pm

    Es wurden heute schon erste Aktivitäten beobachtet.

    Jens Petersen's Schwiegervater wurde in den Abendstunden beobachtet wie er größeren Mengen an massives Holz angeliefert hat. Auf Nachfrage Dieter hieß es abschlagig das sei nur Brandholz.

    (Wer braucht soviel Brandholz?)

  • David Braun
    April 1, 2022 um 5:01 pm

    Ich wäre auch dafür, den Innenraum der Kirche zum klettern mit zu benutzen. Vielleicht gewinnt man so einige ehemalige Katholiken zurück.

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