Wird es kalt, versuchen sie wieder in großen Massen in die warmen Häuser zu gelangen, um dort zu überwintern und sich zu paaren: die Asiatischen Marienkäfer (Harmonia axyridis) oder auch Harlekinkäfer. Gegen sein Eindringen hilft in der Regel ein Fliegengitter. Da der Harlekinkäfer auch ein gefräßiger Geselle ist, leiden darunter unsere einheimischen Marienkäfer, vor allem der Zweipunkt (Adelia bipunctata), aber auch unser bekanntester, der Siebenpunkt (Coccinella septempunctata). Deswegen gibt das Amt für Natur- und Landschaftsschutz Tipps, wie man dem heimischen Marienkäfer helfen kann.
Nicht nur, dass diese Marienkäfer selbst Opfer des nimmersatten Harlekinkäfers werden. Ihnen wird auch vermehrt Nahrung wie beispielsweise Blattläuse weggefuttert. Dabei kann man ihm mit einfachen Mitteln helfen. Als Unterschlupf dienen dem Siebenpunkt Laubhaufen oder Grasbüschel im Garten ebenso wie modrige Baumstümpfe oder Spalten in Mauern und Dachböden. So kann man ihm einen kleinen Blätterhaufen oder einen modrigen Baumstamm überlassen. Die einheimischen Marienkäfer können die kalten Winter überleben, da sie über körpereigene "Frostschutzmittel" in Form von Glycerin und verschiedene Zuckerarten verfügen.
Weitere Informationen zum Artenschutz gibt es unter www.rhein-sieg-kreis.de/artenschutztipps.
Noch kein Kommentar vorhanden.