Die katholische und die evangelische Kirche betreuen in Ruppichteroth viele Flüchtlinge. "Vieles läuft im Hintergrund und das soll auch so bleiben", sagt der evangelische Pfarrer Hans-Wilhelm Neuhaus. Doch angesichts vieler Skeptiker und einer zunehmenden Ablehnung der Flüchtlinge von manchen Mitbürgern hätten sich Neuhaus und der katholische Pfarrer Christoph Heinzen dazu entschlossen, sich im Namen der Kirche zu positionieren. Herausgekommen ist das ökumenische Wort zum Jahreswechsel. Foto: Flüchtlinge im Mittelmeer vor Italien bei ihrer Aufnahme durch ein irisches Kriegsschiff (Irish Defence Forces)
An Weihnachten hat sich Frieden ausgebreitet im Stall vom Bethlehem. Arme Hirten und reiche Könige haben gemeinsam friedlich gebetet. An der Krippe wurden viele verschiedene Sprachen gesprochen. Integration pur. Zugereiste Sternkundige aus fernen Landen wurden gleichberechtigt mit einheimischen Hirten. Jesus floh mit seinen Eltern ins Ausland - kam aber als Migrant einige Jahre später zurück. Unsere Weihnachtsgeschichte ist eine Flüchtlingsgeschichte.
Von Weihnachten kommend und mit vielen Plänen in das neue Jahr gehend rufen die evangelische und katholische Kirchengemeinde gemeinsam auf zu einem friedlichen Miteinander mit Flüchtlingen in unserem Land und vor Ort. Beide Kirchengemeinden erklären, dass Flüchtlinge willkommen sind und bei uns Hilfe erfahren können. Die evangelische Kirchengemeinde und der katholische Pfarrverband werden sich auch in Zukunft für Flüchtlinge einsetzen.
Lassen Sie uns gemeinsam etwas für den Weihnachtsfrieden in unserem Ruppichteroth tun, damit aus Fremden Freunde werden, damit aus Flüchtlingen Nachbarn werden, damit Brücken zwischen den Religionen gebaut werden im Sinne von Weihnachten. "Friede auf Erden und allen Menschen ein Wohlgefallen" für das Jahr 2016 wünschen im Namen der beiden Kirchengemeinden
Ihre
Pfarrer Christoph Heinzen und
Pfarrer Hans-Wilhelm Neuhaus
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